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Beijings Bewerbung um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2008

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Am 20. Juni 2000 ¨¹berreichte Wang Wei, Generalsekretär des Beijinger Komitees f¨¹r die Bewerbung um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2008 (im folgenden kurz als „Beijinger Bewerbungskomitee¡° bezeichnet) in Lausanne, Schweiz, dem Internationalen Olympischen Komitee (IOK) offiziell Chinas Bewerbungsantrag, in dem die 22 vom IOK gestellten Fragen beantwortet und Beijings Pläne und Konzepte hinsichtlich der Vorbereitungen f¨¹r die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2008 dargelegt wurden. Das war der erste offizielle Bericht des Beijinger Bewerbungskomitees an das IOK.

In Beijings Antrag wurde darauf hingewiesen, daß Beijing, das sich mit Riesenschritten zu einer modernen internationalen Metropole entwickelt, ¨¹ber die notwendigen Bedingungen f¨¹r die Ausrichtung der Olympischen Spiele verf¨¹gt. Beijing ist die Hauptstadt Chinas. China, ein Entwicklungsland mit einem ausgedehnten Territorium, hat seit der Einf¨¹hrung der Reform- und Öffnungspolitik eine rapide wirtschaftliche Entwicklung erfahren. Sein Bruttoinlandsprodukt betrug 1999 nahezu eine Billion US$, während der Gesamtproduktionswert Beijings 24 Mrd. US$ erreichte. Dies demonstriert, daß China die Wirtschaftsstärke f¨¹r die Ausrichtung der Olympischen Spiele besitzt. China hat zudem die größte Bevölkerung in der Welt. Die Austragung der Olympiade in einem Land mit 20% der Weltbevölkerung wird den globalen, umfassenden und teilnehmenden Geist der Olympischen Spiele bestens verkörpern. Beijings Bewerbung hat die Unterst¨¹tzung der B¨¹rger Beijings und anderer Landesteile gewonnen. Das Ergebnis einer j¨¹ngsten Umfrage vonseiten einer unabhängigen privaten Erhebungsorganisation zeigt, daß 94,6% der Beijinger die Olympiadebewerbung unterst¨¹tzen. Beijing verf¨¹gt ¨¹ber vorz¨¹gliche Sporteinrichtungen, darunter 8 Stadien und 15 Sporthallen, die jeweils Platz f¨¹r mehr als 5000 bzw. 2000 Zuschauer bieten. Um die 21. Universiade, die im Jahr 2001 in Beijing stattfinden wird, gut ausrichten zu können, befindet sich momentan eine Anzahl von hochqualitativen Sporteinrichtungen im Bau. Beijing erfreut sich eines stabilen sozialen Umfelds. Einer vergleichenden Untersuchung zufolge ist Beijing mit der geringsten Kriminalitäts-, Verkehrsunfall- und Brandrate weltweit unter den wichtigsten Hauptstädten am sichersten. Beijing mit seiner 3000jährigen Geschichte ist eine weltbekannte historische Kulturstadt, die seit 800 Jahren als Hauptstadt dient. Beijing ist ebenfalls ein Zentrum f¨¹r Erziehung, Kultur und wissenschaftliche Forschung. Es verf¨¹gt ¨¹ber ungefähr 100 Universitäten und Hochschulen mit insgesamt Hunderttausenden von Studenten. Beijing hat in der Veranstaltung großer internationaler Aktivitäten Erfahrungen gesammelt. In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts fand eine Reihe von wichtigen internationalen Ereignissen in Beijing statt, darunter die Asiatischen Spiele 1990, die Weltfrauenkonferenz 1995, die jährliche Internationale High-Tech-Woche und die Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der Gr¨¹ndung der Volksrepublik China.

Liu Qi, der Vorsitzende des Beijinger Bewerbungskomitees und der B¨¹rgermeister der Stadt Beijing, sagte, daß die nochmalige Olympiadebewerbung Beijings, das sich schon einmal um die Ausrichtung der Olympischen Spiele beworben habe, das hartnäckige und unerm¨¹dliche Streben der 11 Mio. zählenden Bevölkerung Beijings nach der Olympiade demonstriere und zugleich den Wunsch und die Erwartung aller Nationalitäten Chinas widerspiegele.

Das Beijinger Bewerbungskomitee wurde am 6. September 1999 mit der Genehmigung des Staatsrates von der Staatlichen Hauptverwaltung f¨¹r Sport und Körperkultur, der Regierung der Stadt Beijing und den betreffenden Abteilungen des Staatsrates gemeinsam gegr¨¹ndet. Damit begann die Bewerbung Beijings um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2008, und man begann, die Bewerbungsarbeit in Übereinstimmung mit den einschlägigen Bestimmungen des IOK gewissenhaft und planmäßig durchzuf¨¹hren.

Am 28. August 2000 wurde Beijing eine der Kandidatenstädte f¨¹r die Ausrichtung der 29. Olympischen Spiele 2008. Neben Beijing zählen Istanbul (T¨¹rkei), Osaka (Japan), Paris (Frankreich) und Toronto (Kanada) zu den Kandidaten.

Laut Liu Qi wird die Ausrichtung der Olympischen Spiele die Entwicklung der Wirtschaft des ganzen Landes vorantreiben und ihr große Impulse geben. Was Beijing betrifft, wird sie den Aufbau der Umwelt beschleunigen und die Wirtschaftsentwicklung fördern. Die Infrastruktur und der Aufbau einer Stadt spielen f¨¹r die erfolgreiche Bewerbung um die Ausrichtung der Olympischen Spiele und deren Austragung ohne Zweifel eine äußerst wichtige Rolle. Momentan f¨¹hrt Beijing den Aufbau von infrastrukturellen Einrichtungen im großen Stil durch, um die Stadt weiter zu modernisieren.

Die Verwaltung des Stadtverkehrs beeinflußt direkt die Austragung der  Olympischen Spiele. Jetzt ist Beijing dabei, den Bau eines Autobahnsystems rund um die Stadt, der U-Bahn und der S-Bahn zu beschleunigen, die Transportkapazität des Flughafens zu erweitern, weitere Landstraßen und Überf¨¹hrungen zu bauen, die Kapazität des öffentlichen Verkehrs auszubauen und die Zahl von Taxis zu erhöhen. Die Beamten vieler Inspektionsdelegationen von internationalen Organisationen f¨¹r einzelne Sportdisziplinen sagten, daß Beijings Verwaltungsabteilung f¨¹r den öffentlichen Verkehr und ihr modernes Kommandosystem, fortgeschrittenes Informationssystem und wissenschaftliches Organisationssystem f¨¹r die Verkehrsregelung sowie ihr vergesellschaftetes Propagandasystem f¨¹r die Verkehrssicherheit bei ihnen einen tiefen Eindruck hinterlassen hätten. Besonders die Erfahrungen Beijings hinsichtlich der Organisierung des Verkehrs bei der Veranstaltung großer Aktivitäten und seine Pläne f¨¹r die Gewährleistung eines reibungslosen Verkehrs während der Austragung der Olympischen Spiele 2008 seien beruhigend.

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