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Studie untersucht Vorkommen des Südchinesischen Tigers

german.china.org.cn          Datum: 31. 10. 2007

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Das Staatliche Amt für Forstwirtschaft plant die Rekrutierung eines Expertenteams zur Durchführung von Sonderuntersuchungen hinsichtlich der Vorkommen des in der freien Wildbahn ausgestorbenen Südchinesischen Tigers, der in der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi beheimatet ist.

Ein Bauer aus der Stadt Chengguan (Kreis Zhenping) schoss jüngst ein Digitalfoto der besagten Tigerart. Zweifel an der Echtheit des Fotos lösten eine heftige Kontroverse in der Öffentlichkeit aus, bis die lokalen Behörden dessen Authentizität belegten.

"Wir sind dabei eine Team von Experten zusammenzustellen", sagte der Sprecher des Staatlichen Amtes für Forstwirtschaft Liu Xiongying gegenüber der Nachrichtenagentur Xinhua. Jedoch seien forstwirtschaftlich ausgerichtete Untersuchungen von ihrer Schwierigkeit her nicht zu unterschätzen. Man arbeite derzeit an der Ausarbeitung weiterer Pläne und der Auswahl qualifizierter Experten.

Weitere Einzelheiten wollte er nicht nennen, erklärte jedoch, dass der Grad des öffentlichen Interesse am Südchinesischen Tiger für ein gewachsenes Umwelt- und Tierbewusstsein spreche.

Das Staatliche Amt für Forstwirtschaft der Provinz Shaanxi untersagte inzwischen jegliches Jagen in der Bergregion, in der der Südchinesische Tiger gesichtet worden sein soll und setzte am Haupteingang zu der Bergregion Kontrollposten ein, die einen unkontrollierten Zutritt verhindern und den vom Aussterben bedrohten Tiger und dessen Lebensraum schützen sollen.

Seit über 30 Jahren gilt der als Unterart des Tigers bekannte Südchinesische Tiger in der freien Wildbahn als ausgestorben. Er zählt zu den zehn am meisten gefährdesten Tierarten der Welt.

Schon immer war der Kreis Zhenping einer der wichtigsten Lebensräume des Südchinesischen Tigers.

Quelle: Xinhua

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