Pandas in Wolong trotz Erdbebens unversehrt

Die 86 Riesenpandas im Chinesischen Zentrum für Erhaltung und Forschung von Pandas in Wolong, das sich rund 30 Kilometer vom südwestchinesischen Erdbeben-Epizentrum entfernt befindet, sind unversehrt und in guter Verfassung, bestätigte die Staatliche Forstverwaltung (SFA) am Dienstag.

Sämtliche Pandajunge waren in Sicherheit gebracht worden, berichtete das Zentrum in Wolong gegenüber der SFA per Satellitentelefone, nachdem zum Zentrum nach 30 Stunden wieder eine Kontaktaufnahme möglich war.

Alle 144 Pandas, die in drei Pandaforschungszentren in Chengdu, Wolong und Xi'an leben - alle in der Erdbebenzone – sind unversehrt.

In China leben mehr als 1590 Pandas in der Wildnis in den Provinzen Sichuan, Shaanxi und Gansu. Ihre Unversehrtheit ist immer noch unklar, wurde Xinhua von der SFA mitgeteilt.

Laut der SFA ist Sichuan, die am stärksten betroffene Provinz, Heimat von 75 Prozent von Chinas Wildpandas, während in Shaanxi 17 Prozent und in Gansu 7 Prozent Wildpandas leben.

Die SFA hielt die Pandareservate an, die Sicherheitsmaßnahmen zu erhöhen, um die Sicherheit des Personals und der Pandas zu gewährleisten.

Örtliche Stützpunkte sollten die Pandas in der Wildnis intensiv beobachten und sofortige Hilfe für verletzte Pandas gewährleisten, so die SFA. Außerdem hat die bewaffnete Polizei gestern 40 Pandas in dem Wolong-Naturschutzgebiet in der Provinz Sichuan gerettet.