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Wasserqualität des Taihu-Sees stabil

german.china.org.cn          Datum: 01. 06. 2008

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Die Wasserqualität des Taihu-Sees sei stabil und in der näheren Zukunft sei mit keinem Ausbruch einer Algenblüte zu rechnen, erklärten die für die Wasserqualität des Sees zuständigen Behörden. Vor einem Jahr hatte eine Algenblüte in dem See das Trinkwasser von rund einer Million Anrainer für zehn Tage ungenießbar gemacht.

"Die Wasserqualität des Sees und seiner Quelle ist stabil", sagte Ye Jianchun, Leiter des Amtes für das Taihu-Bassin beim chinesischen Ministerium für Wasserwirtschaft.

Auf Algen hinweisende Chemikalien wie Ammoniak und Stickstoff nähmen ab. Außerdem werde Wasser aus dem Jangtse in den See geleitet, wodurch die Durchflussgeschwindigkeit im See erhöht und das Algenwachstum gehindert werde, fügte Ye hinzu.

Der See ist Chinas drittgrößte Frischwasserquelle. Im Mai vergangenen Jahres hatte es in dem See eine Algenblüte gegeben, von der eine große Anzahl der Bewohner der Stadt Wuxi betroffen war.

Nach aktuellen Statistiken seien 92 Prozent des Sees nur moderat mit Nährstoffen angereichert. Dies bedeute, dass die Algen die Wasserqualität des Sees nicht bedrohen und in der nahen Zukunft nicht mit dem Ausbruch einer Algenblüte zu rechnen sei, erklärte Ye weiter.

Blaualgen existieren in den meisten Gewässern und sind im Prinzip ungefährlich, allerdings verbreiten sie sich schnell in verschmutztem Wasser mit hohen Konzentrationen an Stickstoff und Phosphor und einer Temperatur von rund 18 Grad Celsius. Bei einem zu starken Auftreten der Blaualge verliert das Wasser Sauerstoff, wodurch es zu einem Absterben der Fischbestände und anderer Wasserlebewesen kommt, durch deren Verwesung dann Giftstoffe freigesetzt werden.

Es seien keine großen Gebiete mit Vorkommen der Alge entdeckt worden und die Wasserversorgung der angrenzenden Städte sei normal, erklärte Ye weiter.

Rund 30 Millionen Menschen in den Provinzen Jiangsu und Zhejiang sowie in der Stadt Shanghai sind von dem Tai-See als Trinkwasserquelle abhängig.

Quelle: Xinhua

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