Erdbeben in Italien: Zerstörte Gebäude, sieben Tote

Ein Erdbeben der Stärke 5,9 erschütterte am Sonntagmorgen die Region Emilia-Romagna in Norditalien, wenige Stunden später folgte ein Nachbeben. Bisher wurden sieben Tote gemeldet. Auch eine Deutsche soll unter den Opfern sein. 50 Menschen wurden verletzt, etwa 3000 Personen wurden evakuiert.

Zahlreiche historische Gebäude, Türme und Kirchen sind bei dem Beben beschädigt worden. Die Gegend um Bologna, Modena, Ferrara, Mantova und Rovigo soll am stärksten betroffen sein. Die schwersten Schäden gab es in den Orten San Felice und in Finale Emilia. In San Felice brach eine Kirche zusammen.

Die Regierung befürchtet große Schäden an kulturgeschichtlich wichtigen Orten – die Renaissance-Stadt Ferrara und die sie umgebende Region gehören zum Weltkulturerbe der Unesco.