Der Kreis Baoxing in der südwestchinesischen Provinz Sichuan plant, in den Aufbau einer Schutz- und Tourismuszone für den Großen Panda 180 Millionen Yuan (21,8 Mrd. USD) zu investieren.
Die 1.200 Quadratkilometer große Tourismuszone am Jiajin-Berg in Baoxing wird das staatliche Pandaschutzgebiet Fengtongzhai, einen Safaripark, eine Station zur Pandabeobachtung und ein staatliches Waldgebiet umfassen.
Laut eines Mitarbeiters des Naturschutzgebietes, spielt die Erweiterung der Schutzzonen bei der Vermeidung von Inzucht und der Vermehrung der Zahl dieser seltenen Tiere eine bedeutende Rolle.
Der erste Riesenpanda wurde 1869 im Kreis Baoxing entdeckt. Heute leben mehr als 140 große Pandabären im Naturschutzgebiet Fengtongzhai in Baoxing, über 10 Prozent der landesweiten Gesamtzahl.
Der Mitarbeiter erklärt weiter, dass der Kreis Baoxing in den Aufbau eines 400 Quadratkilometer großen Pandaschutzgebietes bereits über 2,5 Millionen Yuan 30.000 USD) investiert habe.
Der große Panda soll bereits zur Zeit der Dinosaurier gelebt haben und gilt in China als "Nationalheiligtum".
Rund 1.590 Pandas leben noch in freier Wildbahn, die meisten davon in den Bergen um das Sichuan-Becken. Ingesamt 160 Pandas leben in Gefangenschaft.
Seit 1992 investierten sowohl Zentral- als auch Provinzregierung 160 Millionen Yuan (20 Mio. USD) in Pandaschutzprogramme.
In den 1950er Jahren richtete China sein erstes Pandaschutzgebiet ein und verbot die Wilderei. Seit 1962 steht der Panda unter staatlichem Schutz.
(Xinhuanet/Übersetzt von China.org.cn, 31. August 2004)