Internationale Staatengemeinschaft ruft Myanmar zur Zurückhaltung auf

Die Vereinten Nationen haben in den vergangenen Tagen ihre Aufmerksamkeit verstärkt auf die Situation in Myanmar gerichtet. Die Vereinten Nationen riefen das Land auf, Zurückhaltung zu üben. Indien, Russland und Frankreich haben zusätzlich entsprechende Forderungen geäußert.

Der turnusmäßige Vorsitzende des Weltsicherheitsrats, der ständige französische UN-Vertreter Jean-Maurice Ripert sagte, die Mitglieder des Weltsicherheitsrats schenkten der Lage in Myanmar große Aufmerksamkeit. Sie riefen alle Seiten des Landes auf, Zurückhaltung zu üben.

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon hat am Donnerstag Myanmars Regierung aufgerufen, einen konstruktiven Dialog mit dem UN-Sonderbeauftragten zu führen und auf friedliche Weise die nationale Versöhnung zu fördern. An diesem Prozess sollten sich alle Fraktionen beteiligen.

Ein Sprecher des indischen Außenministeriums sagte, die Konfliktparteien sollten im Dialog ihre Meinungsverschiedenheiten ausräumen. Ein Sprecher des russischen Außenministeriums erklärte, die Demonstrationen in Myanmar seien eine innere Angelegenheit des Landes. Russland hoffe, die Situation in Myanmar werde den Frieden und die Stabilität in der Region sowie in der Welt nicht beeinträchtigen.

Weiteren Meldungen zufolge hat die US-Regierung am Donnerstag angekündigt, alle Gelder der 14 hochrangigen Regierungsvertreter Myanmars in den USA einzufrieren.