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german.china.org.cn Datum: 04. 11. 2007 |
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Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao ist am Freitag in der usbekischen Hauptstadt Taschkent mit dem ersten stellvertretenden Präsidenten des Iran Parviz Davoudi zusammengetroffen. Davoudi nahm als Vertreter des Beobachterlands an der sechsten Ministerpräsidentenkonferenz der Shanghaier Kooperationsorganisation teil. Bei dem Treffen tauschten die beiden Spitzenpolitiker Meinungen über die Entwicklung der bilateralen Beziehungen und die iranische Atomfrage aus. Dabei erläuterte Parviz Davoudi die jüngste Entwicklung in der iranischen Atomfrage. Er sagte, das Atomprogramm seines Landes diene ausschließlich friedlichen Zwecken. Der Iran wolle mit der Internationalen Atomenergiebehörde mit großer Aufrichtigkeit zusammenzuarbeiten und offene Fragen lösen.
Wen Jiabao sagte, China respektiere das Recht des Iran, Atomenergie friedlich zu nutzen. Gleichzeitig wolle China das internationale Nichtverbreitungssystem für Atomwaffen erhalten. Verhandlungen seien der beste Weg, um die iranische Atomfrage friedlich beizulegen. China hoffe, dass die iranische Seite ihre Kooperation mit der IAEA verstärke und auf die Besorgnis der internationalen Gemeinschaft aktiv reagiere. Der Iran solle Flexibilität zeigen, um die Bedingungen für eine Aufnahme von Verhandlungen zu schaffen. China werde sich weiter für die Förderung einer friedlichen Lösung der iranischen Atomfrage einsetzen.
Am selben Tag traf Wen Jiabao mit seinem usbekischen Amtskollegen Schawkat Mirsijaew zusammen. Dabei einigten sich die beiden Ministerpräsidenten darauf, die Zusammenarbeit zum gegenseitigen Nutzen zwischen beiden Ländern zu vertiefen.
Nach dem Besuch in Usbekistan flog Wen Jiabao am Samstagnachmittag mit einer Sondermaschine nach Turkmenistan.
Quelle: CRI
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