Home>Auswärtige Beziehungen Schriftgröße: klein mittel groß

3. Verteidigungskonsultationen zwischen China und Deutschland

german.china.org.cn          Datum: 30. 11. 2007

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen

Die dritten chinesisch-deutschen Verteidigungskonsultationen haben am Mittwoch in Beijing stattgefunden. Der stellvertretende Generalstabchef der Volksbefreiungsarmee (VBA), Ma Xiaotian, kam in diesem Rahmen zu Gesprächen mit demstellvertretende Generalinspekteur der Bundeswehr, Johann-Georg Dora zusammen. Gegenstand ihres Treffens waren die bilateralen Beziehungen, die Verteidigungspolitik und der Aufbau der Streitkräfte der beiden Länder, die Sicherheitslage in der Asien-Pazifik-Region sowie weitere Fragen von gemeinsamem Interessen. In allen Bereichen wurden weitgehende Übereinstimmungen erzielt.

Ma erklärte, dass die militärischen Beziehungen in gleichem Maße wie die allgemeinen chinesisch-deutschen Beziehungen vertieft würden. Die strategischen Konsultationen seien ein wichtiger Bestandteil des Austausches zwischen den beiden Ländern, und fördere das gegenseitige Verständnis und die Zusammenarbeit. China sei bereit, gemeinsam mit der deutschen Seite die Konsultationen weiterzuentwickeln und den Austausch auf Fachebene zu intensivieren. China lege großen Wert auf die Beziehungen mit der Bundeswehr. Die weitere Entwicklung der Beziehungen zwischen beiden Streitkräften werde der Entwicklung der chinesisch-deutschen Beziehungen und dem Aufbau der jeweiligen Armeen nützen.

Am gleichen Tag traf auch das Mitglied der Militärkommission, der Generalstabchef der VBA, Chen Bingde, zu einem Gespräch mit Dora zusammen.

Laut Chen sei China bereit, gemeinsam mit Deutschland die chinesisch-deutsche Partnerschaft auch mit Blick auf ihre globale Verantwortungen zu stärken. In den letzten Jahren hätten sich die Beziehungen zwischen beiden Armeen gut entwickelt, die hochrangigen gegenseitigen Besuche würden zu einem fortgesetzten kontinuierlichen Informationsaustausch beitragen.

Dora erklärte seinerseits, dass Deutschland und China einflussreiche Länder auf der Welt seien. Die Verstärkung des strategischen Austausches nütze nicht nur den beiden Völkern, sonder auch der Wahrung des Friedens auf der Welt sowie in den Regionen. Deutschland nehme eine aktive Haltung ein, um die Zusammenarbeit mit der chinesischen Armee zu intensivieren. Deutschland halte an dem "Ein-China-Prinzip" fest, sagte der stellvertretende Generalinspekteur weiter.

Quelle: Xinhua

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
 Kommentare