Chinesisch-indisches Gipfeltreffen über Zusammenarbeit und Investitionen

Am Montag hat in Beijing ein chinesisch-indisches Gipfeltreffen zu den Themen Wirtschaft, Handel, Investitionen und Kooperation stattgefunden. Der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Hui Liangyu und der indische Ministerpräsident Manmohan Singh nahmen dabei an dem Gipfel teil und hielten jeweils eine Rede.

Hui erklärte seinerseits, die umfassende Zusammenarbeit zwischen China und Indien habe sich in allen Bereichen schnell entwickelt. Im Rahmen der beiderseitigen Kooperation in Wirtschaft und Handel seien zudem bedeutende Erfolge erzielt worden. Das bilaterale Handelsvolumen habe im vergangenen Jahr mehr als 38 Milliarden US-Dollar betragen, 33 Mal soviel wie noch 1995. Er sagte außerdem, er hoffe, dass die Unternehmen beider Länder ihre Vorteile weiter entfalten und einander ergänzen können, um die Zusammenarbeit in allen Bereichen auszubauen.

Singh schätzte in seiner Rede die indisch-chinesische Zusammenarbeit in Wirtschaft und Handel hoch ein. Zudem schlug Singh eine gemeinsame Festlegung der strategischen Vorhaben in diesem Bereich vor. Weiter sagte Singh, Indien und China sollten ihre Zusammenarbeit im Dienstleistungssektor und in der Hightech-Branche auf ein höheres Niveau bringen. Zudem sollten die Formalitäten bei der Beantragung eines Visums weiter vereinfacht werden, um den Personalaustausch zwischen beiden Ländern zu fördern, sagte er.

Auf dem Gipfeltreffen teilte der Assistent des chinesischen Handelsministers Chen Jian mit, im laufenden Jahr werde die chinesische Regierung Importe aus Indien verstärkt fördern.