Bundeswehr sendet Zelte ins Erdbebengebiet Chinas

Auf einem Militärflughafen in Köln verabschieden sich die Beamten der chinesischen Botschaft und des deutschen Verteidigungsministeriums von den sechs Ingenieuren. 

Am Mittwochnachmittag trafen die ersten Hilfsgüter des deutschen Verteidigungsministeriums mit einem speziellen Flugzeug der deutschen Luftstreitkräfte in Chengdu der Provinz Sichuan ein. Der deutsche Verteidigungsminister Franz Josef Jung hat China insgesamt 80 Militärzelte zugesagt. Die restlichen 72 Zelte sollen am 4. Juni und am 19. Juni in China eintreffen.

Das deutsche Verteidigungsministerium wird die dringend benötigten humanitären Hilfsgüter in Höhe von 3 Millionen Euro in drei Tranchen nach China liefern. Dazu gehören Zelte, elektrische Generatoren sowie medizinisches Gerät.

Die 80 Zelte wiegen je 1,5 Tonnen und haben eine Bodenfläche von 40 Quadratmetern. Insgesamt können sie 700 Personen beherbergen. Ausgestattet mit einem Generator und einer Klimaanlage können die Zelte auch als Lazarette genutzt werden.

Gemeinsam mit der ersten Lieferung kamen auch sechs Bundeswehringenieure nach China. Die Ingenieure werden etwa eine Woche in China bleiben und die chinesischen Helfer in dem Aufbau und dem Betrieb der Zelte unterweisen.