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China will Ostchinesisches Meer mit Japan erschließen

german.china.org.cn          Datum: 20. 06. 2008

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Eine zufriedenstellende Beilegung des Streits verdeutliche zudem, dass beide L?nder in der Lage seien, sensible Fragen aufrichtig zu l?sen.

Der stellvertretende chinesische Außenminister Wu Dawei sagte am Donnerstag in Beijing, entspreche den gemeinsamen Interessen Chinas und Japans, das ostchinesische Meer angemessen zu erschließen. Eine zufriedenstellende Beilegung des Streits verdeutliche zudem, dass beide Länder in der Lage seien, sensible Fragen aufrichtig zu lösen.

Vor der Presse sagte Wu Dawei weiter, in der Frage der Grenzziehung entlang des Kontinentalsockels in diesem Meeresgebiet befürworte China den natürlichen Verlauf des Sockels. Japan spreche sich hingegen für die mittlere Grenzlinie aus. Es sei schwierig, diese Streitigkeit in kurzer Zeit beizulegen. Chinesische Spitzenpolitiker hätten vor 30 Jahren vorgeschlagen, die Streitigkeiten außer Acht zu lassen und das Meeresgebiet gemeinsam zu erschließen. Dies könne nun erstmals in der Praxis umgesetzt werden, so Wu.

Weiter sagte er, es gebe zwei wichtige Voraussetzungen für das Erreichen eines Konsens am Mittwoch. Zum einen stimmten beide Länder überein, dass die Souveränität Chinas über das Ostchinesische Meer und sein Verwaltungsrecht über dieses Gebiet nicht verletzt werden dürften. Zum anderen sei Japan einverstanden, sich im Rahmen der chinesischen Gesetze an der Erschließung des Chunxiao-Erdöl- und -gasfeldes zu beteiligen. Es erkenne ebenfalls an, dass China das souveräne Recht auf das Öl- und Gasfeld habe, sagte Wu Dawei.

Außerdem bekräftigte Wu, der momentane Konsens beider Länder zur Erschließung des Meeresgebietes sei nur vorübergehend. Für die Grenzziehung entlang des Kontinentalsockels benötige es noch weiterer Verhandlungen.

Quelle: CRI

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