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Russland und NATO: Säbelrasseln im Schwarzen Meer

german.china.org.cn          Datum: 28. 08. 2008

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Der Konflikt im Schwarzen Meer hat sich weiter verschärft. Die NATO zieht Kriegsschiffe vor dem Krisengebiet in Südossetien zusammen. Militärstrategen warnen davor, dass dies weitere Konflikte von größerem Ausmaß verursachen könne.

Nachdem der russische Präsident Dmitri Medwedew am Dienstag angekündigt hatte, dass Russland die Unabhängigkeit von Südossetien anerkenne, zogen die USA und die NATO mehrere Kriegsschiffe im Schwarzen Meer zusammen. Zur Zeit sind bereits neun Kriegsschiffe vor Ort. Die Lage in dem Gebiet bleibt somit gefährlich.

Der Konflikt im Schwarzen Meer hat sich weiter verschärft. Die NATO zieht Kriegsschiffe vor dem Krisengebiet in Südossetien zusammen. Militärstrategen warnen davor, dass dies weitere Konflikte von größerem Ausmaß verursachen könne.
DDG-74 "McFaul"

Der US-Raketenzerstörer DDG-74 "McFaul" und das bewaffnete Schiff der US-Coast Guard WHEC 716 "Dallas" sind bereits im Schwarzen Meer stationiert. Unterwegs zum Schwarzen Meer ist nun das Flaggschiff der sechsten Flotte der US-Marine, LCC 20 "Mount Whitney". Der Nachrichtenagentur Xinhua zufolge planten die USA, insgesamt fünf Kriegsschiffe zu entsenden.

Während die USA Kriegsschiffe mobilisieren, schickt die NATO ebenfalls Streitkräfte in das Gebiet. Laut der Kommandantur des NATO-Europakorps nähmen drei NATO-Kriegsschiffe an einem Manöver im Schwarzen Meer teil, das überhaupt nichts mit dem russisch-georgischen Konflikt zu tun habe. Nicht zuletzt berichtet die russische RIA Novosti, dass es noch vier türkische Kriegsschiffe gebe. Die NATO-Flotte im Schwarzen Meer verfüge über 100 Lenkraketen vom Typ "Tomahawk".

Angesichts der Lage wählt Russland einen harten Kurs. Als Reaktion hat es den Kreuzer "Moskau" ins Schwarze Meer entsandt. Er gilt in Militärkreisen als "Killer der Flugzeugträger".

Militärstrategen bestätigten, dass die USA und die NATO durch ihre militärischen Aktionen die Unterstützung für Georgien deutlich gemacht hätten. Allerdings wiesen sie auch darauf hin, dass das zugleich als ein Signal dafür missverstanden werden könnte, dass die USA vollständig in den Südossetien-Konflikt eingreifen wollten. Dies könne den Waffenstillstand zunichte machen und sogar weitere Konflikte von weit größerem Ausmaß verursachen.

Quelle: Xinhua

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