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| german.china.org.cn Datum: 29. 08. 2008 |
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Die Konfrontation zwischen Russland und der NATO hat sich nun vom Schwarzen Meer bis ins Mittelmeer ausgedehnt: Russland kündigt nun eine Verstärkung seiner Streitkräfte im Mittelmeer an und vertieft die militärische Kooperation mit Syrien.

Das Säbelrasseln zwischen Russland und der USA und NATO ist lauter geworden. In den letzten Tagen intensivierte Russland seine Aktivitäten im Mittelmeer. Laut der Nachrichtenagentur Reuters hat eine Flotte der russischen Marine Anfang des Monats am syrischen Hafen Tartous angelegt. Darunter befanden sich vor allem der Flugzeugträger "Admiral Kuznetsov" und vier atombetriebene U-Boote. Pikant ist die Tatsache, dass der Hafen Tartous ganz in der Nähe der Kommandantur der Sechsten Flotte der US-Marine liegt.
Der Geschäftsträger der russischen Botschaft in Syrien, Igor Belyaev, hat am Mittwoch erklärt, dass die russische Marine zukünftig mehr Gebrauch von Häfen in Syrien und anderen Freundschaftsländern machen wolle, um ihre militärische Präsenz im Mittelmeer zu erhöhen. Inzwischen wurden die russische Strategische Luftwaffe und Einheiten der Luftwaffe an der westlichen Grenze mobilisiert.
Der syrische Präsident, Bashar Assad, hatte Russland in der vergangenen Woche einen Staatsbesuch abgestattet. Dabei diskutierten sie über die Modernisierung der syrischen Armee. Russland sagte den Verkauf von Verteidigungswaffen unter der Bedingung zu, dass sich das militärische Gleichgewicht in der Region dadurch nicht verschiebe.
Anfang dieser Woche zogen die USA und die NATO mehrere Kriegsschiffe im Schwarzen Meer zusammen. Als Reaktion mobilisierte Russland auch Streikkräfte. Zurzeit befindet sich der Raketenzerstörer "Moskau" in der Region.
Mit Blick auf die Lage in Südossetien und Abchasien sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Qin Gang, China verfolge die Entwicklung in Südossetien und Abchasien mit großer Aufmerksamkeit. China sei sich der komplizierten Geschichte wie auch der heutigen Situation in den beiden Gebieten bewusst. China rufe die betroffenen Parteien daher auf, ihre Probleme mittels Dialog angemessen zu lösen.
Quelle: scnews
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