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Hamburg Summit: Dialog zwischen China und Deutschland

german.china.org.cn          Datum: 11. 09. 2008

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Am 10. September wurde in Hamburg die deutsch-chinesische Konferenz "Hamburg Summit China Meets Europe" eröffnet. Bundesaußenminister Steinmeier forderte eine globale Verantwortungspartnerschaft, und betonte, eine neue Weltordnung sei ohne den Dialog mit China nicht zu finden.

Am 10. September wurde in Hamburg die deutsch-chinesische Konferenz 'Hamburg Summit China Meets Europe' er?ffnet. Bundesau?enminister Steinmeier betonte, eine neue Weltordnung sei ohne den Dialog mit China nicht zu finden.

Chinas stellvertretender Ministerpräsident Zhang Dejiang betonte zum Auftakt des "Hamburg Summit“ in der Handelskammer, dass China ein Partner und kein Rivale sei. Er sprach sich für einen engen politischen und wirtschaftlichen Austausch aus. Die Europäische Union sei Chinas größter Handelspartner, sagte Zhang. Dies belegten die hohen Wachstumsraten in China. Zum Schluss lobte er ausdrücklich das deutschte Hilfsangebot nach dem schweren Erdbeben vom 12. Mai in der Provinz Sichuan. Dies belege, sagte Zhang, die Freundschaft zwischen den Ländern.

Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier forderte eine "globale Verantwortungspartnerschaft“ für die weltweite Sicherung von Frieden und wirtschaftlicher Stabilität sowie hinsichtlich der zunehmenden Rohstoffknappheit. Kein Land der Welt und kein exklusives Bündnis könne diese Herausforderungen alleine lösen, sagte Steinmeier. Er erläuterte auch, warum Hamburg ein guter Ort für eine Konferenz über die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China sei. Mehr als die Hälfte aller Airbus-Flugzeuge, so der deutsche Außenminister, habe inzwischen chinesische Technologie und Bauteile an Bord. Zudem würden in der Hansestadt chinesische Ingenieure und Facharbeiter für die in China geplante Endmontage der A320-Familie ausgebildet. Vor der Eröffnung der bis Freitag dauernden Konferenz hatten Zhang Dejiang und Steinmeier die Airbus-Flugzeugwerft in Finkenwerder besucht.

Der Präses der Handelskammer Hamburg, Frank Horch, bezeichnete den Hamburg Summit als faire Plattform für einen Dialog, wo neue Brücken gebaut würden. Die Europäische Union müsse China als gleichberechtigten Partner behandeln, so Horch. Für eine Stärkung der strategischen Partnerschaft zwischen der EU und China machte sich auch EU-Kommissar László Kovács stark, der für Steuern und Zölle zuständig ist: "Ich arbeite eng mit den chinesischen Behörden zusammen,“ sagte Kovács, und wir haben gute Fortschritte gemacht.“

Neben den Handelsbeziehungen zwischen China und Europa gehören auch der Klima- und Umweltschutz zu den Schwerpunkten der Konferenz. Im Anschluss an die Tagung findet in Hamburg vom 12. bis 27. September zum zweiten Mal die "China Time Hamburg 2008“ statt, mit der Hamburg der breiten Öffentlichkeit seine besonderen Beziehungen zum Reich der Mitte präsentiert. Die Veranstaltungsreihe bietet ein vielfältiges Programm mit Veranstaltungen aus Kultur, Wirtschaft und Umwelt, Politik, Bildung und Wissenschaft sowie Sport und Gesundheit.

Quelle: Xinhua

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