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german.china.org.cn Datum: 22. 06. 2010 |
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Umnutzung
Seit dem das Hüttenwerk 1994 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, hat sich viel getan. Seit dem Umbau nutzen Besucher, Wanderer, Fahrradfahrer, Sportvereine, Veranstalter und Interessengemeinschaften den Park für ihre Zwecke.
Taucher entwickelten in dem mit 20.000 Kubikmeter Wasser gefüllten Gasometer ein Trainingszentrum, das aufgrund seiner vielseitigen Unterwasserlandschaft von Hobbytauchern sowie Polizei und Feuerwehr genutzt wird.
Das "Krokodil"
Der Deutsche Alpenverein errichtete in einem Teil der Erzbunkeranlage einen alpinen Klettergarten mit rund 400 Routen vom Schwierigkeitsgrad 2 bis 9 und in der Gießhalle von Hochofen 2 gibt es einen Höhenkletterparcours.
Der ehemalige Hochofen 5 wurde bis zur Spitze begehbar gemacht. In einer Höhe von ca. 70 m hat man eine sehr gute Aussicht über die Stadt Duisburg bis in die benachbarten Städte hinein. Bei gutem Wetter ist der Düsseldorfer Fernsehturm zu sehen.
Die ehemalige Kraftzentrale, die Gießhalle und der Gebläsehallenkomplex wurden im Rahmen der Entwicklung des Landschaftsparks saniert und zu multifunktionalen Veranstaltungsorten umgebaut. So erhielt die Gießhalle - die Abstichhalle des Hochofens 1 - eine Tribüne und ein Dach, hier findet im Sommer Open-Air-Kino statt. Das Dampfgebläsehaus wurde zu einem Schauspielhaus mit 500 Plätzen umgebaut.
Nachts sind die Industrieanlagen durch eine farbige Beleuchtung von Jonathan Park in Szene gesetzt.
Klettern in den Möllerbunkern
Es gibt Führungen für Kinder und Erwachsene bei Tag und Nacht. Hierzu ist eine Anmeldung im Besucherzentrum erforderlich. Gruppen können unter etwa zehn verschiedenen Führungen und Spielen wählen. Dem Besucherzentrum ist eine Fahrradvermietung angegliedert; weitere Radstationen finden sich entlang der Route der Industriekultur. Das Besucherzentrum bietet auch nähere Informationen zur Route der Industriekultur sowie Bücher, Postkarten und Mitbringsel zum Thema Ruhrgebiet.
In der ersten Etage des Magazin-Gebäudes wurde eine Dauerausstellung zur Geschichte des Hüttenwerks eingerichtet.
Das 2008 in Betrieb gegangene Windrad im LaPaDu
Eine weitere Landmarke des Landschaftsparks - neben den drei Schloten - ist das Windrad, welches auch noch aus großer Entfernung zu sehen ist. Es ist über ein Getriebe mit einer Wasserpumpe verbunden und soll über eine Schnecke mit Windkraft das Wasser für einen Spielplatz fördern. Es wurde nach längerem Stillstand im Jahr 2008 komplett überholt und ist seitdem wieder in Betrieb.
Die Duisburg Marketing GmbH, eine Beteiligungsgesellschaft der Stadt Duisburg, steuert bis heute die weitere Entwicklung des Projektes Landschaftspark Duisburg-Nord.
Quelle: german.china.org.cn
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