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Die Völklinger Hütte

german.china.org.cn          Datum: 22. 06. 2010

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Handwerkerstraße

Im Jahr 1965 zählten die gesamten Produktions- und Verwaltungsbereiche der Völklinger Hütte insgesamt 17.000 Mitarbeiter. Die weltweite Stahlkrise erfasste 1975 auch die Völklinger Hütte. Während der luxemburgische Stahlkonzern Arbed bis 1971 im Saarland den Standort Burbach betrieb, fusionierte die Völklinger Hütte mit den „Vereinigten Hüttenwerken Burbach-Eich-Düdelingen“ zur gemeinsam mit Röchling betriebenen „Stahlwerke Röchling-Burbach GmbH“. Mit der Integration des Neunkirchener Eisenwerks wurde 1982 die Arbed Saarstahl GmbH geschaffen, bei der die Familie Röchling ausschied. Seit 1989 heißt das Unternehmen Saarstahl.

1986 wurden die Hochöfen der Völklinger Hütte stillgelegt und als Industriedenkmal unter Denkmalschutz gestellt. Nach kontinuierlicher Instandsetzung und Begehbarmachung folgte die Nutzung als musealer Betrieb.


Hochofen

1994 erklärte die UNESCO die Völklinger Hütte zum Weltkulturerbe.

Umgangssprachlich wird auch das gesamte Völklinger Werksgelände der Saarstahl AG als Völklinger Hütte bezeichnet. Das heutige Weltkulturerbe Völklinger Hütte umfasst mit 10 Hektar Grundfläche nur einen Bruchteil des rund 260 Hektar großen Völklinger Saarstahl-Areals.

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Quelle: german.china.org.cn

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