Merkel betont multilaterale Verwaltung der Welt
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Donnerstag in Beijing zu einem multilateralen Verwaltungssystem der Welt aufgerufen. Merkel sagte während dem 160. Bergedorfer Gesprächskreis außerdem, dass China in internationalen Themen wie Klimawandel, der Atomfrage auf der koreanischen Halbinsel und den UN-Friedensmissionen seine Rolle als globale Großmacht bestätigt habe.
Deutschland hatte im September seinen Beitritt in die Asiatische Investitionsbank (AIIB) beschlossen. Merkel begrüßte den Aufbau von neuen Institutionen durch China. China solle in internationalen Organisationen wie IWF und Weltbank seiner Verantwortung entsprechend behandelt werden, sagte Merkel weiter.
Der Bergedorfer Gesprächskreis wurde von der Körber-Stiftung 1961 gegründet mit dem Ziel, durch Dialoge das gegenseitige Vertrauen und Verständnis zu vertiefen. 24 ausländische Gäste aus Deutschland, Frankreich, Spanien und anderen Ländern der Welt sowie 20 chinesische Experten sind für den diesjährigen Bergedorfer Gesprächskreis nach Beijing gekommen.