16 amerikanische Studenten wurden in zwölf amerikanischen Unis ausgesucht, um am 1. November beim 5. "Jiangsu Cup" mitzumachen. Dabei handelt es sich um einen nationalen Wettbewerb im Chinesisch Sprechen an der George Washington Universität in Washington.

"Ich fing vor zwei Jahren an, Chinesisch zu lernen. Ich tat dies, weil ich glaube, dass Chinesisch im Lauf der Zeit immer mehr an Bedeutung, gewinnt und es sich lohnt, die Sprache zu lernen“, sagte Austin Preis, ein fortgeschrittener Student an der George Mason Universität. Er hat beim Wettbewerb den ersten Preis gewonnen.

Caroline Lebegue studiert bei William and Mary. Sie sagte: "Viele Menschen wollen Chinesisch lernen, weil China immer wichtiger wird und es in China jede Menge Job-Angebote gibt. Ich bin in meinem zweiten Jahr an der Uni mit Schwerpunkt Biologie und China. Die traditionelle chinesische Medizin fasziniert mich und ich will lernen, wie man sie im Zusammenhang mit modernen medizinischen Erkenntnissen nutzen kann."

„Ich ging zwei Wochen nach Changchun, der Hauptstadt der Provinz Jilin“, sagte Studienanfänger Coleen Mulroony. „Wegen dieser Erfahrung möchte ich mehr über China und das chinesische Volk erfahren. Die Menschen dort sind sehr nett und unsere Kulturen sind ganz anders. Ich möchte in China Englisch unterrichten, so dass ich Chinesisch lernen kann.“

Den zwei Top-Kandidaten wird ein volles Stipendium angeboten, inklusive Hin- und Rückflug zwischen China und den USA, zwei Jahre Studiengebühren an der Universität von Nanjing und ein monatliches Taschengeld von 333 Dollar. Die Stipendien werden von der Provinzregierung von Jiangsu, der Nanjing Universität und anderen Bildungseinrichtungen und Privatunternehmen finanziert, wie Professor Chen Aimin vom Institut für internationale Studierende an der Nanjing Universität sagte.

"Wir wissen, dass es eine Reihe von ausländischen Studierenden gibt, die begierig sind, Chinesisch zu lernen. Und die Regierung ist auf der Suche nach Möglichkeiten, um die Marke Jiangsu international bekannter zu machen. Ich dachte mir, wir könnten beides mit einem Chinesisch-Redewettbewerb im Ausland schaffen, wie es ja auch viele englischsprachige Wettbewerbe in China gibt", sagte Chen.

"Auf diese Weise helfen wir nicht nur den amerikanischen Studenten, mehr über die chinesische Kultur zu erfahren, sondern stellen dem amerikanischen Volk auch Jiangsu vor. Bisher war der Wettbewerb in Washington unsere erfolgreichste Veranstaltung ", fügte Chen hinzu.

Generell haben die Chinesisch-Kenntnisse von amerikanischen Studenten zugenommen. Alle Teilnehmer am Wettbewerb waren auf einem hohen Niveau. „Es ist überraschend, wie gut ihr Chinesisch ist, wenn man sich vorstellt, dass sie nur zwei oder drei Jahre lang gelernt haben“, sagte Assistenzprofessor Zhang Quanzhen vom Institut für Internationale Studien an der Nanjing Universität.