Xi Jinping: China und USA sollen strategische Ziele richtig erfassen
Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat am Montag ehemalige US-Politiker empfangen, die an einem Dialog für informelle Kontakte der sogesannten „Track-II-Diplomacy" in Beijing teilnahmen. Dazu gehörten die ehemaligen US-Außenminister Henry Kissinger und George Shultz, der ehemalige US-Finanzminister Robert Rubin sowie die ehemalige US-Handelsbeauftragte Carla Hills.
Dabei plädierte Xi für neue Beziehungen zwischen den beiden Großmächten China und den USA. Anstatt Konflikte und Konfrontationen sollten gegenseitiger Respekt und gegenseitig nutzbringende Zusammenarbeit angestrebt werden. Beide Staaten sollten ihre strategischen Ziele gegenseitig richtig erfassen. Mit innovativen Gedanken solle die pragmatische Zusammenarbeit auf bilateraler, regionaler und globaler Ebene ausgebaut und das gemeinsame Interesse erweitert werden, so Xi.
Ferner verwies Xi auf die Initiativen des ZK der KP Chinas für den 13. Fünfjahresplan und versprach, die Entwicklungsprinzipien Innovation, Koordination, Umweltschutz, Öffnung und Teilhabe umzusetzen, die Reformen weiter zu vertiefen und an Öffnung und Entwicklung festzuhalten.
Henry Kissinger meinte, die USA und China sollten im Geist der Zusammenarbeit ihre strategischen Dialoge intensivieren und das gegenseitige Verständnis vertiefen, um negative Faktoren für die bilateralen Beziehungen aus dem Weg zu räumen.
Der ehemaliger US-Außenminister war auch vom Mitglied des Politbüros des ZK der KP Chinas, Wang Qishan, empfangen worden.