Beijing (Peking) will während der Olympischen Spiele im kommenden Jahr die tägliche Besucherzahl bei Kulturdenkmälern begrenzen, um geordnete Besuche zu garantieren und die kulturellen Stätten zu schützen, teilt das Beijinger Amt für Denkmalschutz mit.
"Alle Kulturdenkmäler in Beijing werden vor dem kommenden August gründlichen Verschönerungsmaßnahmen unterzogen. Alle Restaurierungsarbeiten, mit Ausnahme von Notfallreparaturen, werden während der Spiele eingestellt", sagte Kong Fanzhi, Leiter des Amtes.
Zu den Verschönerungsmaßnahmen zählt die Renovierung der Außenseiten und Dächer von antiken Gebäuden, die von angrenzenden Straßen aus sichtbar sind. Durch diese Maßnahmen sollen besonders ausländische Touristen in die Lage versetzt werden, "Beijing durch Kulturdenkmäler wahrzunehmen".
Die "Verschönerungsmaßnahmen" beziehen sich auch auf verbesserte Dienstleistungen, sagt Kong. Alle Ämter für Denkmalschutz oberhalb der Stadtebene sollten mehr als zwei Mitarbeiter haben, die für den Empfang von und Dienstleistungen für Besucher zuständig sind.
Insbesondere soll der Aufbau einer "sanften Umgebung" um Kulturdenkmäler in der Nähe von olympischen Veranstaltungsorten verbessert werden. So sollen zum Beispiel hindernisfreie Einrichtungen für körperbehinderte Menschen geschaffen werden.
Am 1. Oktober wird eine Bestimmung über die Verwaltung von Kulturdenkmälern während der Olympiade in Kraft treten, die Maßnahmen zum Schutz, der Renovierung, der Schaffung von hindernisfreien Einrichtungen und über das Filmen der Kulturdenkmäler enthält. Die Bestimmung wird ein Jahr lang gültig seien.
(China.org.cn, Xinhua, 7. September 2007) |