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Degen-Olympiasiegerin Britta Heidemann: Mein Name ist "Xiaoyue"

german.china.org.cn          Datum: 14. 08. 2008

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Die 26-jährige deutsche Fechterin Britta Heidemann interessiert sich sehr für die chinesische Kultur. Am 13. August bekam sie die Goldmedaille im Degen-Einzel.

Nach dem Spiel sagte Heidemann auf Chinesisch: "Ich studiere chinesische Geschichte, Jura und Volkswirtschaft an der Universität Köln." Ihr Worte überraschte die chinesischen und ausländischen Journalisten.

Am 13. August besiegte Heidemann die chinesische Fechterin Li Na in dem Semifinale. "Als ich zuvor in China war, trainierte ich mit der chinesischen Mannschaft und habe Li Na und ihre Trainerin kennen gelernt. Sie ist eine ausgezeichete Sportlerin. Wir haben uns immer miteinander unterhalten."

Im Finale besiegte Heidemann Ana Maria Branza aus Rumänien. "Das ist das beste Finale, an dem ich je teilgenommen habe. Ich bin stärker als die anderen Mädchen. Meine Stärke liegt darin, dass ich wie ein Mann fechten kann. Ich bin sehr froh darüber." Ihre Gegnerin Branza sagte: "Sie bewegt sich sehr männlich."

Die 1,80 Meter große Heidemann ist sehr talentiert. Bevor sie Fechterin wurde, war sie eine gute Leichtathletin und Schwimmerin. 1995 interessierte sie sich für das Fechten. Nach zwei Jahren begann sie mit dem Degenfechten. Im Jahr 2000 nahm sie sogar noch an einem Modernen Fünfkampf teil.

China hat Heidemann fasziniert, als sie vor über zehn Jahren das Land bereiste. Danach beschloss sie, in Beijing zu studieren. Seitdem wird sie auf Chinesisch "Xiaoyue" genannt. Vor allem unter chinesischen Männern ist die blonde Deutsche sehr populär.

Heidemann lachte sehr fröhlich, als sie ihre Goldmedaille bekam. Sie konnte hören, wie die Zuschauer ihr "JIA YOU" ("Gib Gas!") zuriefen. Sie sagte: "Ich würde in China gerne einige Jahre arbeiten, wenn das möglich wäre."

Quelle: people.com.cn

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