Während des Qingming-Festes boomt Chinas Tourismus: Ticketbuchungen für Sehenswürdigkeiten steigen um das Fünffache, Inlandsreisen nehmen um 11,5 Prozent zu. Die robuste Erholung des Sektors trägt zur stabilen wirtschaftlichen Erholung bei.
Am morgigen Donnerstag beginnen die dreitägigen Ferien zum Qingming-Fest in China und bereits im Vorfeld sind die Reisebuchungen in die Höhe geschnellt. Experten gehen davon aus, dass das traditionelle Fest für eine weitere Ankurbelung der Wirtschaft sorgen wird.
Am Ende dieser Woche wird in China das Qingming- oder Totengedenkfest gefeiert. Nicht nur die Zahl der Inlandsreisen schnellt in die Höhe, auch der Einreisetourismus aus dem Ausland befindet sich auf einem hohen Niveau.
Im Vorfeld des Tomb Sweeping Day wurde ein neuer Weg vorgestellt, verstorbenen Angehörigen zu gedenken. Die Verstorbenen werden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) digital wieder „lebendig“.
Etwas mehr als einen Monat, nachdem die südchinesische Provinz Hainan die visafreie Einreise auf Besucher aus 59 Ländern ausgeweitet hat, hat die Zahl der einreisenden Besucher die Marke von 30.000 überschritten.
Beijing und Shanghai haben ihre Anstrengungen verstärkt, um die Zahlungsmethoden für ausländische Reisende zu verbessern, indem sie die Funktionen von UnionPay, Alipay, WeChat Pay und die Verfügbarkeit von Bankkarten-POS-Terminals ausbauen.
Eine Gruppe von 350 europäischen Touristen besuchte jüngst Beijing, nachdem sie auf einer Kreuzfahrt für deutschsprachige Touristen in Shanghai angekommen war.
Das traditionelle chinesische Qingming-Fest und die damit verbundenen drei Feiertage rücken näher, weshalb in China erneut ein Reiseboom erwartet wird. Eine bemerkenswerte Änderung ist, dass die „kleineren Städte“ mit Flughäfen immer mehr Aufmerksamkeit der Touristen erhalten.
Nachdem ab Dezember bereits Reisende aus Deutschland und fünf anderen Ländern ohne Visum nach China reisen können, gilt dies ab gestern auch für sechs weitere Länder. Chinas jüngste Maßnahmen sind eindeutig ein Zeichen der Öffnung.
Mit dem Ende der Pandemie kommen immer mehr internationale Reisende nach China. Allerdings begegnen sie noch einigen Problemen im Bereich des mobilen Bezahlens mit WeChat und Alipay. Nun würden diese Probleme schnellstens behoben.
Unternehmen in der Sonderverwaltungszone Hongkong erwarten künftig mehr individuelle Besucher vom chinesischen Festland. Dort schließen sich mehr und mehr Städte dem individuellen Besuchsprogramm an.
Der chinesische Tourismussektor setzte seinen starken Aufschwung fort: Die Einnahmen aus Tagesreisen während des Qingming-Festes (Totengedenkfest) stiegen am Mittwoch um fast 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.