In einem Sommerlager organisierten Mitarbeiterinnen des Frauenverbandes des Kreises Yingjiang der Provinz Yunnan ein Picknick für die hinterbliebenen Kinder der an Aids Verstorbenen.
Antwort: Aids ist ein schwerwiegendes Problem der öffentlichen Hygiene, mit dem alle Länder der Welt konfrontiert sind. In den letzten Jahren hat China der Verhütung und Kontrolle von Aids große Aufmerksamkeit geschenkt und eine Reihe von wirksamen Maßnahmen getroffen und damit positive Ergebnisse erzielt.
Um die Ausbreitung von Aids einzudämmen, gab die chinesische Regierung feierliche Versprechen ab. Danach wird gegen gesetzwidrige Blutsammlung und -versorgung energisch vorgegangen, um die Ausbreitung von Aids durch Blutsammlung und -versorgung einzudämmen; die an Aids erkrankten Bauern und städtischen Bewohner mit großen finanziellen Schwierigkeiten werden kostenlos medizinisch behandelt; in den Gebieten, in denen sich Aids schnell ausbreitet, werden kostenlos und anonym Blutuntersuchungen durchgeführt; die hinterbliebenen Kinder von an Aids Verstorbenen werden von allen Schulgebühren befreit; Schwangere in den Versuchsgebieten für die umfassende Verhütung und Behandlung von Aids werden kostenlos beraten, untersucht und mit Anti-Virus-Medikamenten behandelt; Aids-Kranke mit finanziellen Schwierigkeiten werden in das Untersuchungsprogramm der Regierung einbezogen; die Rechte und Interessen der Aids-Kranken sind zu schützen, sie sind medizinisch effektiv zu behandeln; die Investitionen in die Verhütung und Behandlung von Aids sind zu vergrößern, die Überwachung von Seuchen ist zu verstärken; dazu können Eingriffe vorgenommen und umfassende Vorbeugungsmaßnahmen ergriffen werden.
Um diese Versprechen in die Tat umzusetzen, haben die Regierungen aller Ebenen Koordinierungs- und Führungsorgane zur Verhütung und Behandlung von Aids eingerichtet, Verhütung und Behandlung in die Einschätzung der Arbeitsleistung der Regierung aufgenommen und ein Verantwortlichkeitssystem eingeführt. Unfähige Führungskräfte, die keine angemessenen Maßnahmen getroffen und die Politik nicht effektiv in die Tat umgesetzt haben, werden kritisiert und die Verantwortlichkeit wird ermittelt. Wer eine Seuchensituationen verheimlicht oder die Aidsverbreitung durch Pflichtverletzung oder Fahrlässigkeit begünstigt, wird nach Gesetz belangt.
Zur Zeit ist die Aids-Situation in China immer noch sehr kritisch. Die Ergebnisse der von dem Chinesischen Ministerium für Gesundheitswesen, der UN-Organisation zur Aids-Bekämpfung (UNAIDS) und der Weltgesundheitsorganisation gemeinsam durchgeführten Einschätzung der Seuchensituation in China besagen, dass es bis Ende 2005 in China 650.000 HIV-Infizierte gab, 75.000 davon waren Aids-Kranke. Zudem wechselt Aids von den bisher bereits stark gefährdeten Personengruppen, zu denen Rauschgiftsüchtige, Prostituierte und Prostituiertenbesucher zählen, zu den so genannten normalen, durchschnittlichen Menschen. In manchen Gebieten betrug die HIV-Infektionsquote unter Schwangeren und Gebärenden sowie den Personengruppen, die zur Eheschließung oder aus anderen Gründen klinisch untersucht wurden, bereits 1% und mehr. Damit näherten sich diese Gebiete dem von der UN-Organisation zur Aids-Bekämpfung festgelegten Maßstab, der eine schnelle Seuchenverbreitung kennzeichnet.
Darum wird die chinesische Regierung die Maßnahmen zur Verhütung und Behandlung von Aids weiter intensivieren und ihre Umsetzung sichern. Im 2005 vom Chinesischen Ministerium für Gesundheitswesen ausgearbeiteter Aktionsplan zur Verhütung und Behandlung von Aids 2006–2010 wird das generelle Ziel bei der Verhütung und Behandlung von Aids für die kommenden fünf Jahre eindeutig gesetzt: Bis 2010 soll die Zahl der HIV-Infizierten in China die 1,5 Mio. nicht überschreiten. Wir sind mit Unterstützung internationaler Organisationen entschlossen und in der Lage, die Aids-Ausbreitung unter Kontrolle zu bringen, zur globalen Verhütung und Behandlung von Aids beizutragen und für unsere Bevölkerung gesunde und sichere Lebensverhältnisse zu garantieren.
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