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Hochwasser in Südchina: Straßen verwandeln sich in Flüsse

german.china.org.cn          Datum: 22. 06. 2011

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Wuhan: Die Autos "trotzen" den Wellen auf der Straße.

Seltenes Hochwasser tobt derzeit in Südchina. Nach einer Statistik vom Montag wurden bereits 86 Städte in 13 Provinzen von Überschwemmungen heimgesucht. 175 Leute kamen dabei ums Leben und weitere 86 gelten bis jetzt als vermisst. Die direkten wirtschaftlichen Schäden belaufen sich angeblich auf 35 Milliarden Yuan (3,76 Milliarden Euro).

Nicht nur in den kleinen Gemeinden, sondern auch in den großen Städten sind die Entwässerungssysteme in den von Hochwasser betroffenen Gebieten stark überlastet. Damit wird der Innenstadtverkehr beinahe lahmgelegt. Die Straßen in Wuhan, Hauptstadt der Provinz Hubei, verwandeln sich beispielsweise derzeit in Flüsse. Nach Angaben der städtischen Behörden lag der Wasserpegel auf der Straße am 18. Juni bei 40 Zentimeter. Die Autos fuhren wie Schiffe im Wasser. Über zehn Buslinien mussten außer Betrieb gesetzt werden.

Wuhan: Spaß für Ruderer in der Stadt

In Hangzhou wurde sogar eine Brücke über den Westsee überschwemmt. Viele Stadtbewohner scherzen im Internet, der Westsee solle besser in "Westmeer" umbenannt werden. Nanchang, die Hauptstadt der Provinz Jiangxi, hat nun seinen Ruf als "Wassermetropole" wirklich verdient. Auf den Straßen kann man Boot fahren und angeln. Folgend zeigt Ihnen China.org.cn aktuelle Fotos aus Chinas neuen "Wasserstädten".

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Quelle: german.china.org.cn

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