Guangdong: Vier werden nach einer Schiffkollision mit einer Brücke vermisst

Am Montagabend kollidierte ein Seeschiff mit einem Schutzpfeiler der Jiujiang-Brücke an der Strecke der Nationalen Autobahn G240 in der südchinesischen Provinz Guangdong. Danach gelang es nicht, das Schiff im Unterwassergebiet Danganzhou anzulegen, sodass es schließlich sank.

Medienberichten zufolge befanden sich insgesamt elf Besatzungsmitglieder an Bord, von denen sieben gerettet werden konnten und vier noch vermisst werden.

Nach ersten Untersuchungen wurde festgestellt, dass der Unfall durch einen Bedienungsfehler infolge von Überschwemmungen verursacht wurde. Die genaue Ursache wird noch untersucht.

Bis heute früh um 6 Uhr hatten die Polizeibehörden der Städte Foshan und Jiangmen sowie die Seebehörden auf der Provinz- und Stadt-Ebene mehr als 300 Polizeibeamte und Seenotretter entsandt, um die Vermissten zu suchen und zu retten. Die Rettungsaktion ist derzeit noch im Gange.

Die Verkehrspolizei hat für beide Richtungen der Jiujiang-Brücke eine Verkehrskontrolle eingerichtet (von Dienstag 6 Uhr bis Mittwoch 6 Uhr). Die Schifffahrtsbehörde hat auch eine Kontrolle eingeführt, die es allen Schiffen verbietet, in den drei Kilometer langen Wasserbereich vor und hinter der Brücke einzufahren, mit Ausnahme von Rettungsbooten. Vorbeifahrende Schiffe werden außerdem gebeten, einen Umweg zu fahren.