Geretteter Wal in Südchina freigelassen
Die Drohnenaufnahme zeigt den Kurzflossen-Grindwal „Haitang“ beim Schwimmen im Meer. (Foto vom 26. Mai 2024, Xinhua/Zhang Liyun).
Mit einem Platschen stürzte der Kurzflossen-Grindwal am Sonntag in der südchinesischen Inselprovinz Hainan von einem wissenschaftlichen Forschungsschiff zurück ins Meer -145 Tage nach seiner Rettung.
Dies sei der erste erfolgreich gerettete Kurzflossen-Grindwal in China, was eine wichtige Referenz für die Meeresrettung darstellen könnte, sagte Pu Bingmei, Generalsekretär der gemeinnützigen Organisation BlueRibbon Ocean Conservation Association (BROCA).
Der männliche Wal „Haitang“ wurde am 3. Januar verletzt und gestrandet in der Bucht Haitang in der Stadt Sanya gefunden. Anschließendwurde er sofort in ein Tierschutzzentrum gebracht und nach dem Ort seiner Rettung benannt.
„Haitang“war anfangs so schwach, dass er Gefahr lief, im Wasser zu ertrinken. Mehr als 100 Freiwillige von BROCA kümmerten sich abwechselnd rund um die Uhr um das Tier im Teich.
Nach einigen Monaten ist „Haitang“mittlerweile von 3,6 Meter auf eine Länge von 3,7 Metern gewachsen. Er ist in der Lage, normal Nahrung aufzunehmen und zu tauchen. Im nächsten Schritt wird nun der Auswilderungsplan festgelegt.
Das Tierschutzzentrum baute einen speziellen Wassertank für den Wal, während BROCA Fahrzeuge und Schiffe für den Transport fand. Nach mehreren Übungen kehrte Haitang schließlich ins Meer zurück.