China entdeckt bahnbrechende Fossilien aus der menschlichen Evolution

Menschen besuchen die Fundstätte Hualongdong in der ostchinesischen Provinz Anhui. (Foto vom 6. Dezember 2024, Xinhua/Zhou Mu)

Chinesische Wissenschaftler haben Dutzende menschlicher Fossilien entdeckt, die circa 300.000 Jahre alt sind. Es handelt sich dabei um die frühesten Fossilien, die je in Ostasien gefunden wurden, was den Evolutionsprozess hin zum Homo sapiens betrifft, der Spezies, zu der alle modernen Menschen gehören.

Die menschlichen Fossilien wurden zusammen mit einer großen Anzahl versteinerter Tierknochen und Steinwerkzeugen an der Fundstelle Hualongdong in der Stadt Chizhou in der ostchinesischen Provinz Anhui ausgegraben. An dem erst Ende 1988 entdeckten Fundort Hualongdong wurden seit 2013 bei kontinuierlichen Ausgrabungen bemerkenswerte Funde gemacht. Experten zufolge ist Hualongdong nach Zhoukoudian, wo die Fossilien des Peking-Menschen entdeckt wurden, die zweite Stätte in China, die eine reiche Sammlung menschlicher Fossilien und Steinwerkzeuge hervorgebracht hat, die entscheidende Hinweise auf menschliche Aktivitäten während des mittleren bis späten Pleistozäns liefern.