In Nordwestchina ausgegrabene Keramiken zeigen multiethnische Integration vor Jahrhunderten
Archäologen bei Ausgrabungen am Suyukou-Brennofen im Helan-Berg in der nordwestchinesischen Autonomen Region Ningxia der Hui. (Foto vom 24. Oktober 2024, Xinhua/Feng Kaihua)
In der nordwestchinesischen Autonomen Region Ningxia der Hui ausgegrabene Porzellanwaren, die vor fast 1.000 Jahren während einer von ethnischen Minderheiten regierten Dynastie hergestellt wurden, weisen große Ähnlichkeit mit denen aus der „Porzellanhauptstadt“ Jingdezhen im Osten Chinas auf.
Die Überreste des Suyukou-Ofens wurden 2017 in Yinchuan in Ningxia entdeckt und bedecken eine Fläche von rund 40.000 Quadratmetern.
Von 2021 bis 2024 gruben Archäologen rund 2.400 Quadratmeter aus und fanden dabei Überreste von Werkstätten mit sechs Öfen sowie Gruben, in denen Arbeiter Porzellanerde, Kohle, Quarz, Kalk und andere Rohstoffe und Brennstoffe abbauten, die zur Porzellanherstellung benötigt wurden.
Die feine weiße Keramik, die an diesem Fundort entdeckt wurde, weist zarte Strukturen, eine warme Glasur sowie glitzernde und durchscheinende Effekte auf.
Archäologen glauben, dass die Funde in Ningxia als Beweis für die multiethnische Integration des Landes zu jener Zeit dienen.