China erhöht Alarmstufe wegen Taifun Ragasa
Chinas nationale Hochwasser- und Dürrehilfezentrale hat am Dienstag die Alarmstufe wegen des Taifuns Ragasa, dem 18. Taifun dieses Jahres, für die südchinesischen Provinzen Guangdong und Hainan auf Stufe III erhöht.
Nach Angaben des Ministeriums für Notfallmanagement wird der starke Taifun voraussichtlich am Mittwochmittag bis zum späten Nachmittag an der Küste von Guangdong zwischen Zhuhai und Zhanjiang landen.
Die Hongkonger Wetterwarte hatte bereits am Dienstagnachmittag die Sturmwarnung Nr. 8 für den Supertaifun Ragasa herausgegeben. Es handelt sich um die dritthöchste Warnstufe im Wetterwarnsystem der Sonderverwaltungszone, das fünf Stufen für Taifune vorsieht. Das Amt für Meteorologie und Geophysik der Sonderverwaltungszone Macao gab ebenfalls am Dienstag um 17 Uhr die Warnstufe 8 für tropische Wirbelstürme aus.
Die südchinesische Provinz Guangdong hat am Dienstag um 10 Uhr ihre Notfallmaßnahmen wegen des Sturms auf die höchste Stufe angehoben. Die Provinzzentrale für Hochwasser-, Dürre- und Windkontrolle hat alle Gemeinden und Behörden aufgefordert, nach den höchsten Standards, mit den strengsten Anforderungen und den konkretesten Maßnahmen zu handeln. In den am stärksten betroffenen Gebieten wie Zhuhai, Shenzhen und Jiangmen wurde angeordnet, den Unterricht, die Arbeit, die Produktion, den öffentlichen Nahverkehr und den Geschäftsbetrieb einzustellen.
Ähnliche Maßnahmen hat Haikou, die Hauptstadt der Inselprovinz Hainan, getroffen. Alle Zugverbindungen von und zur Insel werden am Mittwoch eingestellt.











