Experten über das strategische Ziel der chinesischen nationalen Automobilindustrie

Der Meinung von Experten nach kann China Autofabriken von Weltklasse aufbauen, wenn es die vorhandene Grundlage ausnutzt, die Automobilindustrie strategisch umorganisiert und Strukturreform und wissenschaftlich-technische Innovation durchführt.

Hu Hongmin, Mitglied des Landeskomitees des PKKCV und Senior-Ingenieur des Changchuner Forschungsinstituts für Autos, sagte, der Beitritt zur WTO bedeute nicht nur eine ernsthafte Herausforderung, sondern auch eine gute Chance für die strategische Umorganisierung und Umstrukturierung der chinesischen Automobilindustrie, die Beschleunigung des technischen Fortschritts und die Vergrößerung und Verstärkung der nationalen Automobilindustrie. “Eine bis zwei Autofabriken von Weltklasse aufzubauen ist das strategische Ziel der chinesischen nationalen Automobilindustrie”, sagte er.

Hu meinte, der wichtigste Grund für die langsame Entwicklung der chinesischen Automobilindustrie sei die Dezentralisation und Unordnung. Deshalb sei es eine dringende Aufgabe, die Dezentralisation zu beseitigen und die Automobilindustrie strategisch umzuorganisieren. Gegenwärtig sei es notwendig, die Automobilfabriken Nr. 1 und Nr. 2 strategisch umzuorganisieren. Beide Fabriken hätten ein starkes Entwicklungsvermögen, einen großen Produktionsumfang und ein großes Marketings- und Kundendienstsystem, das sich über das ganze Land verteile. Die Umorganisierung der beiden Fabriken werde dazu beitragen, die größte Lastkraftwagenfabrik der Welt zu bauen und eine berühmte Automarke Chinas zu schützen.

Hu sagte, die strategische Umorganisierung beeinträchtige nicht die strategische Fusion mit multinationalen Gruppen und die gegenseitige Aktienbeteiligung. Die Betonung der Selbständigkeit bedeute nicht die Verfolgung einer Politik der verschlossenen Tür. Nur durch die aktive Beteiligung an internationaler Zusammenarbeit und die Herstellung einer strategischen Partnerschaft mit multinationalen Konzernen könne eine Fusion verwirklicht werden.

Dieser Autoexperte schlug vor, daß China, um die Automobilindustrie zu entwickeln, die günstigen Bedingungen der Globalisierung der Wirtschaft ausnutzen solle. Es solle z. B. den Anteil der lokal hergestellten Ersatzteile reduzieren und Ersatzteile weltweit ankaufen, in- und ausländische Ressourcen und Fachkräfte ausnutzen und mit wirksamen Maßnahmen die Finanzierungskanäle erweitern.

Hu wies darauf hin, daß die Erforschung und Entwicklung der neuen Generation von Autos einen tiefreichenden Einfluß auf die Entwicklung der Automobilindustrie und der diesbezüglichen Industrien ausüben würden. Die meisten multinationalen Konzerne befänden sich im Anfangsstadium der Erforschung von Brennstoff-Batterien, leichten Werkstoffen und elektrisch kontrolliertem Antriebssystem für Autos. Dies sei eine gute Chance für die Entwicklung der chinesischen Automobilindustrie. Besonders die Entwicklung von Brennstoff-Batterien werde die zwei schwierigen Fragen für die Entwicklung im 21. Jahrhundert, nämlich Energieträger und Umweltschutz, lösen. Sie solle ins Entwicklungsprogramm für wichtige wissenschaftliche und technische Projekte des Staates aufgenommen werden.

(CIIC/12. April 2001)

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