Konferenz für Investitionspolitik in Hong Kong

Wie Sun Peng, stellvertretender Generaldirektor des chinesischen Ministeriums für Außenhandel und wirtschaftliche Zusammenarbeit, auf der Konferenz erklärte, wird in China die Symbiose aus der Einführung ausländischen Kapitals und der Umstrukturierung der Dienstleistungsindustrie angestrebt.

Des weiteren unterstütze China ausländische Investitionen in den Bereichen moderne Logistik, Einzelhandelsketten und Tourismus, wobei die restriktiven Vorschriften bezüglich ausländischer Investitionen in den Bereichen Buchhaltung, Recht, Verwaltungs- und Technologieberatung und anderen vermittelnden Dienstleistungsbranchen gelockert werden sollen, so Sun.

Laut Sun, ist China insbesondere an ausländischem Investitionskapital in den Bereichen medizinische Behandlung, Bildung und anderen sozialen Bereichen sowie an einer Öffnung des Finanz-, Versicherungs-, Telekommunikations- und Wertpapierbereichs interessiert.

Weiter erklärte Sun, dass China eine Verbesserung seines Rechtssystems für ausländisches Kapital im Bereich der Dienstleistungsindustrie anstrebe, mit dem Ziel der Förderung einer offenen, fairen und gesunden industriellen Entwicklung.

Berichten Gan Zhihes, stellvertretender Generalsekretär der staatlichen Wirtschafts- und Handelskommission, auf der Konferenz zufolge, beliefen sich die gesamten ausländischen Direktinvestitionen des chinesischen Festlandes für den Zeitraum Januar bis April diesen Jahres auf 14 Milliarden USD, ein Wachstum um 29 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode.

Während seiner Rede verkündete Michael Sze, Geschäftsführer des Hong Konger Handels- und Entwicklungsrates, dass Hong Kongs Dienstleistungsindustrie 86 Prozent des Bruttoinlandsproduktes ausmache. Er äußerte sich dahingehend zuversichtlich, dass mit Chinas Beitritt zur WTO Hong Kongs Dienstleistungssektor für die Dienstleistungsbranche der Festlandunternehmen an größerer Bedeutung gewinnt.

(CIIC/24. Juli 2002)