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Entwicklung der Beijinger Zhangguang-101-Fabrik

Frauen, egal welcher Nationalität und egal aus welchem Land, die ihre Haare als das zweite Gesicht betrachten, sind immer und ewig auf der Suche nach einem Mittel, das die Haare schont und pflegt und somit die Schönheit erhält. Und für Männer gilt dies natürlich ebenso. In China scheint ein derartiges Mittel nun gefunden worden zu sein: Es beugt Haarausfall vor und lässt sogar ausgefallene haare wieder nachwachsen. Das Mittel heißt 101.

Mit der Produktserie „101“ verbindet man hierzulande in erster Linie den Namen Zhao Zhangguang. Er ist der Direktor der Beijinger Zhangguang-Fabrik für Haarwuchsmittel. Innerhalb von 5 Jahren war die Produktserie mit der Bezeichnung „101“ bei internationalen Wettbewerben 7 Mal hintereinander erfolgreich.. Seit 1989 hat sie für den Staat Devisen in Höhe von mehr als 30 Millionen US-Dollar erwirtschaftet. Damit ist Zhao Zhangguang landes- wie auch weltweit bekannt geworden. Trotz des großen Ansehens und der hohen Rendite gibt er seine Mühe nicht auf. Warum? Er sagt, Ziel sei, die Fabrik zu beleben und den Staat reich und stark zu machen. In unserem heutigen Programm lernen Sie Herrn Zhao Zhangguang und das Haarwuchsmittel „101“ kennen.

1968 fing Zhao Zhangguang an, sich für die Forschung und Entwicklung der Haarwuchs- und Hautpflegemittel-Serie „101“ einzusetzen. „Mein ursprünglicher Wunsch ist, Menschen, die unter Haarausfall leiden, wieder gesund zu machen“.

Herr Zhao erzählt uns zuerst eine Geschichte über seinen ersten Patienten mit Haarausfall, als er nach der Entwicklungsgeschichte seiner Fabrik gefragt wurde. Er sagt:„Ursprünglich war ich als Dermatologe in der Stadt Leqing in der ostchinesischen Provinz Zhejiang tätig. Und da kam eines Tages eine Familie aus Qinghai zu mir - wegen Haarproblemen. Die kleine Tochter eines jungen Paars litt nämlich unter Haarausfall, und es gab keinen erklärlichen Grund dafür. Also kamen die Leute zu mir und baten mich, ihrer Tochter zu helfen, die schon 4 Jahre unter Haarausfall litt. In diesen 4 Jahren war die Familie ständig unterwegs zur Behandlung in Großstädten wie Shanghai und Guangzhou. Jedoch schlug keine Therapie an. Damals war ich zunächst ebenfalls ratlos, aber auf den starken Wunsch der Familie hin stimmte ich zu, mal etwas auszuprobieren und dem Mädchen eine kostenlose Testbehandlung zu geben. Da das Mädchen schon verschiedenartige westliche Präparate eingenommen hatte, entschied ich mich, chinesische Heilkräuter bei ihr einzusetzen. Also haben wir umfangreiche Materialien über chinesische Medizin nachgeschlagen. Zwischenzeitlich sind mir viele Heilkräuter ins Auge gefallen. Aber niemand wusste, welche davon bei Haarausfall gut wirken. Die chinesischen Kräuter sind giftfrei und harmlos. Aufgrund dessen haben wir uns entschieden, mehrere Kräuter zu kombinieren und diese Mischung einfach praktisch auszuprobieren. Das hat von 1968 bis 1974 gedauert. Nach 101 Tests in diesen 7 Jahren ist es uns gelungen, die Haare des Mädchens wieder wachsen zu lassen“.

Das Medikament, das in diesen 101 Tests entwickelt wurde, war der Vorläufer der Produktserie für Haarwuchs und Hautpflege, „Zhangguang 101“.

Heutzutage umfasst diese Produktserie Kosmetika, Duschgel, Haarpflegeshampoo, Medikamente zum Einnehmen, usw. Dazu gehören auch Instrumente, die zum Patent angemeldet worden sind. Beispiel: Ein Kamm gegen Haarausfall und für Haarwuchs, der die Anwendung des Haarwuchsmittels erleichtert und dessen Aufnahme durch die Haut fördert. Diese Produkte finden reißenden Absatz in mehr als 40 Ländern und Gebieten. Statistiken zufolge hatten bis Ende 1997 weltweit 5,6 Millionen Patienten mit Hilfe des Haarwuchsmittels „Zhangguang 101“ ihr Haarprobleme überwunden. So erlangte das Produkt weltweit großes Ansehen und wurde zu einer berühmten internationalen Marke.

Das Unternehmen hat viel von der Entwicklung der Produkte profitiert. Dazu sagt Herr Zhao:„Als 1986 die Beijinger Zivilverwaltung von meinen Forschungen hörte, nahm sie Kontakt mit mir auf und versprach mir alle möglichen Vorzugsbedingungen, wenn ich nur die Fabrik nach Beijing verlegen würde. Schon damals sprachen Patienten in der Gegend Leqing in der Provinz Zhejiang auf das Produkt „101“ gut an. So habe ich mich entschieden, mich in Beijing zu niederlassen. Zu jener Zeit gehörte die Fabrik noch zu den der Beijinger Zivilverwaltung unterstellten Sozialunternehmen.“

Im März 1994 wurde die Gruppe „Zhangguang 101“ in Beijing gegründet. Mitbegründer waren 3 Fabriken aus Beijing, Zhejiang und Zhengzhou. Wegen seiner hervorragenden Beiträge zu Haarwuchs und Hautpflege wurde Zhao Zhangguang vom damaligen Ministerpräsidenten Li Peng mit einem Pokal ausgezeichnet. In der Widmung von Li Peng hieß es, „Ich gratuliere zur Gründung der Gruppe Zhangguang 101 in Beijing und hoffe auf ihre weiteren Beiträge zu Gesundheit und Glück der Patienten.”

Mittlerweile hat sich die Beijinger Gruppe zu einem außenhandelsorientierten Wirtschaftsgebilde mit mehr als 2300 Beschäftigten sowie 55 Tochterunternehmen und Absatzfilialen entwickelt. Heute umfasst ihr Geschäftsbereich mehr als 10 Branchen, darunter Kosmetika und Medizin als Hauptgeschäft sowie Immobilien, Chemieindustrie, Druckerei, Konfektion, Metallwaren und Elektro-Geräte. In der in- und ausländischen Öffentlichkeit wurde Zhao Zhangguang als „roter Magnat in China“ bezeichnet.

Herr Zhao vertritt die Ansicht, dass die Entwicklung der Unternehmen von der staatlichen Unterstützung abhängt. Dank der Reform- und Öffnungspolitik habe der Staat den Unternehmen viele Vorzugsbedingungen gewährt und ein flexibles Umfeld geschaffen. Im Gegenzug unerstützte Manager Zhao in den letzten 12 Jahren ständig die staatliche Modernisierung. Er hat 5,2 Millionen Yuan für das Bildungswesen gespendet. Es handelt sich dabei um die größte Geldspende eines Unternehmens landesweit. Dies brache Zhao Zhangguang einen weiteren Pokal des damaligen Ministerpräsidenten Li Peng ein. Diesmal mit der Widmung „Lehrer respektieren und Bildung achten, um die chinesische Nation wieder zu beleben.“ Darüber hinaus hat Herr Zhao 600.000 Yuan an das chinesische Aids-Zentrum für Vorbeugung, Behandlung und Forschungen gespendet. Mehr als 2 Millionen Yuan gingen als Spenden an soziale Vorhaben und an die Unterstützung von Katastrophenopfern.. Der Grund dafür: Manager Zhao ist überzeugt, dass der Staat gedeihen wird, solange sich alle zusammenschließen. Dabei wird sich auch das Leben der Bevölkerung verbessern, wie er sagt:„Ich nehme das Geld ganz leicht. Essen, Kleidung und Wohnung, alles haben wir schon. Aber in vielen armen Gebieten können Kinder wegen schlechter wirtschaftlicher Bedingungen nicht zur Schule gehen. Um das Schulproblem zu lösen, benötigt man nur einige tausend Yuan. Würde man also auf anderen Gebieten etwas einsparen, dann könntne diese Kinder herangebildet werden. Das muss so sein. Die Entwicklung des Staates hängt von der wissenschaftlich-technischen Entwicklung ab. Nur wenn die Kinder etwas lernen und gut ausgebildet werden, können sie in Zukunft dem Vaterland besser dienen.”

Über die künftige Entwicklung seines Betriebes sagt Zhao Zhangguang:

„Die Produktionsqualität hat immer den Vorrang. Es gilt, traditionelle Industrien mit High-Tech und moderner Technologie zu erneuern und zu entwickeln. Die Gruppe “Zhangguang 101” muss sich auf Wissenschaft und Technik orientieren, innovativ sein und die Entfaltung der traditionellen chinesischen Medizin als Zielsetzung betrachten.”

Nun werden Sie vielleicht fragen, ob die chinesischen Heilkräuter gegen Haarausfall auch bei den Europäern gut anschlagen. genau diese Frage haben wir Herrn Zhao auch gestellt. Er beantwortet sie so:„Im Oktober 1987 war ich in Belgien. Damals wurde ich gefragt, ob das Mittel auch Westeuropäern wirken würde, denn meine bisherigen Patienten seien ja schließlich alle Asiaten gewesen. Ich antwortete, dass dies kein Problem sei! Als diese Nachricht verbreitet wurde, kamen insgesamt 184 Leute zur Behandlung zu mir. Jeder Patient bekam 10 Flaschen Medikamente von mir geschenkt. Im Mai folgenden Jahres wurde ich zur Teilnahme an der internationalen Erfindermesse nach Genf eingeladen. Vor der Abreise schrieb ich an die Europäer, die ich damals behandelt hatte. Sie antworteten alle. 6 davon besuchten mich sogar in Genf. Bei ihnen wuchsen neue Haare! Bei der Messe erhielt ich als einziger Vertreter aus Asien einen Goldenen Oscar für Erfindungen. Das beweist, dass unser Produkt in Asien wie auch in Europa und Afrika gut wirkt.“














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