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Neue Fortschritte Chinas bei der Öffnung nach außen seit dem WTO-Beitritt

Der Beitritt zur Welthandelsorganisation war angesichts der wirtschaftlichen Globalisierung und der Multipolarisierung eine wichtige strategische Entscheidung Chinas, die von den Bedürfnissen der Fortsetzung der Reform und Öffnung sowie der Entwicklung ausging. Der chinesische Minister für Außenhandel und wirtschaftliche Zusammenarbeit, Shi Guangsheng, bewertet die WTO-Mitgliedschaft Chinas als sehr positiv:

„Zusammengefasst spielt die WTO-Mitgliedschaft derzeit eine positive Rolle bei der Entwicklung der Volkswirtschaft sowie des Außenhandels. Durch den Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation sind die Öffnung Chinas nach außen und die Errichtung und Vervollkommnung des sozialistischen Marktwirtschaftssystems gefördert worden. Zugleich hat China damit ein relativ gerechtes internationales Wirtschafts- und Handelsumfeld gewonnen, und der Druck und die Fähigkeit der chinesischen Unternehmen für die Teilnahme am internationalen Wettbewerb sind verstärkt worden.“

Der Beitritt Chinas zur WTO bedeutet, dass die Öffnung Chinas nach außen in eine neue Phase eingetreten ist. Mittlerweile wird die Öffnung Chinas nach außen umfassend, auf vielfältigen Ebenen und in immer weiteren Bereichen durchgeführt. Diese Veränderungen haben China nicht nur umfassend und tiefgreifend beeinflusst, sondern zugleich der Entwicklung der chinesischen Wirtschaft neuen Spielraum, und der Entwicklung der Außenwirtschaft neue Chancen eröffnet.

Als verantwortungsvolles Land hat China die mit seinem WTO-Beitritt verbundnen Verpflichtungen ernsthaft und vollständig erfüllt. Zudem hat China nicht nur die Zölle im Warenhandel enorm reduziert, sondern auch eine Reihe von neuen Gesetzen und Verordnungen zur Prüfung und Genehmigung von auswärtigen Investitionen im Dienstleitungsbereich erlassen und diese durch zahlreiche praktische Maßnahmen auf dem Dienstleistungsmarkt ergänzt. Darüber hinaus sind eine Reihe von Gesetzen zum Schutz des geistigen Eigentums und der Urheberrechte erlassen worden, die den Anforderungen der Welthandelsorganisation entsprechen.

Der Aufbau eines Rechtssystems, das den WTO-Regeln entspricht, zählt zu größten Erfolgen Chinas seit seinem WTO-Beitritt im Jahr 2001. Dazu sagte der Chefunterhändler Chinas bei den WTO-Verhandlungen und Vize-Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Außenhandel, Long Yongtu:

„In der Welthandelsorganisation legt man großen Wert auf Recht und Gesetz. Dazu haben wir neue Regeln ausgearbeitet, und alte Regeln revidiert. Besonders durch die Annullierung veralteter Regeln haben wir den Anforderungen der WTO am besten entsprochen. Dass die Gesetze und Verordnungen eines neuen WTO-Mitgliedes in der Außenwirtschaft den WTO-Regeln entsprechen müssen, ist eine grundlegende Anforderung der Welthandelsorganisation. Ich glaube, dieser Anforderung sind wir im vergangenen Jahr bestens nachgekommen, und diese Bemühungen Chinas sind weltweit sehr positiv bewertet worden.“

Der Statistik zufolge wurden in China insgesamt rund 2300 Gesetze und Verordnungen, die Außenwirtschaft und Außenhandel betreffen, erneut überprüft und verändert. Derzeit sind die Zentral- und die lokalen Regierungen gerade dabei, das administrative Überprüfungs- und Genehmigungssystem zu reformieren, und die Veränderung der Regierungsbefugnisse zu beschleunigen.

Als neues WTO-Mitglied hat China unterdessen auch aktiv an der neuen Runde der Welthandelsgespräche teilgenommen und im System des multilateralen Handels eine konstruktive Rolle gespielt.

Einsprechend den Verpflichtungen aus der WTO-Mitgliedschaft wurde der Zugang zum chinesischen Dienstleistungsmarkt planmäßig und Schritt für Schritt erweitert. Derzeit werden Beschränkungen für auswärtige Investoren auf dem chinesischen Finanz- und Telekommunikationsmarkt abgebaut.

Im Finanzbereich wurden Beschränkungen gegenüber den Finanzinstituten mit auswärtiger Kapitalbeteiligung bei der Abwicklung von Devisengeschäften in China aufgehoben. Darüber hinaus sind in einigen chinesischen Städten die bisherigen Beschränkungen für Geschäfte derartiger Institute in chinesischer Landeswährung annulliert worden, sodass ausländische Finanzinstitute, Joint-Ventures und chinesisch-ausländische Gemeinschaftsfirmen dort tätig werden können.

Diese Maßnahmen werden von den Finanzinstituten mit auswärtiger Kapitalbeteiligung sehr gewürdigt.

Inzwischen haben sich auswärtige Banken in China quantitativ und dimensional vergrößert und sind schon zum Bestandteil des chinesischen Finanzsystems geworden. Ende Juni 2002 hatten insgesamt 82 auswärtige Finanzinstitute aus 19 Ländern und Gebieten eine Genehmigung zur Geschäftstätigkeit in China.

Unterdessen wurden auch bei der Verbesserung des Investitionsklimas in China positive Fortschritte erzielt. Dabei sind nicht nur die gesetzlichen Grundlagen und die Durchführungsbestimmungen für auswärtige Direkt-Investitionen revidiert, sondern auch neue Folgebestimmungen erlassen worden.

Rossella Di Conno vom italienischen Jade-Verband ist mit den Verbesserungen im Investitionsklima in China zufrieden:

„Das Investitionsklima in China hat sich seit dem WTO-Beitritt verbessert.. Nach meiner Meinung gehört China zu den Gebieten mit dem bestem Investitionsklima in der Welt.“

In China gibt es inzwischen mehr als 400.000 Unternehmen mit auswärtiger Kapitalbeteiligung in Höhe von mehr als 400 Milliarden US-Dollar. Allein in ersten 10 Monaten des vergangenen Jahres 2002 waren weitere 46 Milliarden US-Dollar nach China geflossen.














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