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Neue Vorhaben von VW in China

Allein von Januar bis Oktober 2002 habe Volkswagen mit 416.000 Fahrzeugen in China fast 40 Prozent mehr Autos verkauft als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Damit löst China die USA als wichtigsten Auslandsmarkt des größten europäischen Automobilkonzerns ab.

Bis 2007 wird Volkswagen nach Angaben Büchelhofers seine Verkäufe auf dem chinesischen Markt voraussichtlich nochmals auf rund eine Million Fahrzeuge verdoppeln. Dazu sollen auch die Investitionen kräftig erhöht werden: Bis 2007 würden jährlich fast 600 Millionen Euro nach China fließen. Der Konzern beschäftigt dort nach eigenen Angaben heute mehr als 16.000 Mitarbeiter, vor allem in den beiden Produktions-Jont-Ventures Shanghai Volkswagen und FAW Volkswagen in Changchun. Seit 1985 verkaufte Volkswagen in China insgesamt 2,7 Millionen Fahrzeuge; der Marktanteil lag im vergangenen Jahr bei mehr als 50 Prozent.

Derzeit umfasst die Produktpalette von Volkswagen in China den Audi A6 sowie die VW-Modelle Passat, Bora und Polo. Büchelhofer zufolge werden im kommenden Jahr zwei weitere Modelle hinzukommen: ein Polo mit Stufenheck und der Gol. Bei Preisen von weniger als 100.000 Yuan RMB (rund 12.000 Euro) zielen diese auf das derzeit am stärksten wachsende Segment des chinesischen Marktes.

Darüber hinaus wird Volkeswagen insgesamt 1000 Verkaufsstellen in China aufbauen, davon 421 für FAW Volkeswagen, 546 für Shanghai VW und 52 für Audi. Die Vertriebstellen von Volkeswagen im Lande werden auch nach und nach zu modernen Kundenservicezentren mit „3S“-Lizenz aufgebaut. Volkeswagen wird die Vertriebagenten ausbilden und in die Erneuerung der Anlagen investieren, damit die weltweit einheitlichen VW-Normen erfüllt werden können.

Büchelhofer zufolge wird Volkeswagen zudem die TDI- und FSI-Motoren, die technisch modernsten Motoren der Welt, nach China bringen. Dabei werden Diesel-Motoren bereits beim Jetta SDI von FAW Volkeswagen eingesetzt. Darüber hinaus wird Volkeswagen die chinesischen Ressourcen ins globale Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk des größten europäischen Autohellstellers einbinden. Rund 500 Ingenieure und Techniker haben bereits im 1,65 Milliarden Yuan teuren neuen Forschungs- und Entwicklungszentrum von Volkeswagen in Shanghai ihre Arbeit aufgeommen.

Auch den Markt in Westchina hat Volkeswagen im Auge: Büchelhofer zufolge wird der Konzern neue Verkaufsstrukturen in Westchina aufbauen, wo sich das Lebensniveau durch das Engagement der chinesischen Regierung ernorm verbessert hat. Einige VW-Modelle dürften daher auch in den sich entwickelnden westchinesischen Provinzen und autonomen Regionen absetzbar sein. Das Prinzip von Volkeswagen laute, jedem Kunden das entsprechende Fahrzeug anzubieten.

Nach Büchelhofer ist der Marktanteil zwar nicht das alleinige Kriterium des Erfolges, aber Volkeswagen werde seine führende Position auf dem chinesischen Markt auch künftig verteidigen.














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