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China: Zahlreiche Gründe für Börsenabsturz

german.china.org.cn          Datum: 19. 08. 2008

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Der starke Absturz der chinesischen Börsen sei auf eine Kombination unterschiedlicher Faktoren aus dem In- und Ausland zurückzuführen, teilte die chinesische Börsenaufsicht mit.

Zu den Faktoren zählten unter anderem die Notwendigkeit einer Marktkorrektur in China, zunehmende Unsicherheit an den globalen Märkten und wiederholte Naturkatastrophen, sagte der Sprecher der chinesischen Börsenaufsicht auf einer Pressekonferenz.

Der fehlerhafte Mechanismus und die Struktur der Börsen des Landes hätten die Situation verschlimmert und die Reichweite der Korrektur erhöht, sagte der Sprecher weiter.

Der Shanghaier Leitindex, der Shanghai Composite Index, schloss vor dem vergangenen Wochenende bei 2450,61 Punkten, damit hat er seit seinem Höchststand im vergangenen Oktober nahezu 60 Prozent nachgegeben.

Dennoch würde der Trend einer kontinuierlichen und gesunden Performance unverändert bleiben, da die Wirtschaft des Landes stabil sei und schnell wachse, sagte der Sprecher.

Die Börsenaufsicht werde auftauchende Probleme untersuchen, die Verbesserung des grundlegenden Systems fördern und die Struktur der Kapitalaufnahme optimieren. Außerdem werde die Börsenaufsicht Neuemissionen der Marktnachfrage anpassen. Die chinesische Börsenaufsicht hat die Geschwindigkeit der Neuemissionen in diesem Jahr verlangsamt, um weitere Abstürze an den Börsen zu verhindern, da in der Vergangenheit schon die Nachricht über eine Neuemissionen zu einem scharfen Abfall des Index geführt hat.

Von Januar bis Juli hat die Börsenaufsicht lediglich die Erstemissionen (von mindestens 100 Millionen Aktien) von vier Unternehmen genehmigt. Die Unternehmen haben insgesamt 64,32 Milliarden Yuan (6,37 Milliarden Euro) Kapital aufgenommen. Im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum sind damit sowohl Häufigkeit als auch Umfang von Erstemissionen um 64 Prozent beziehungsweise 49 Prozent zurückgegangen.

Die Börsenaufsicht werde darüber hinaus gemeinsam mit der Kommission für die Überwachung und Verwaltung von Staatseigentum ein Echtzeitüberwachungssystem zu Kontrolle des Transfers von staatseigenen Aktien einrichten.

Quelle: Xinhua

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