KP-Rechenschaftsbericht betont Kampf gegen Korruption

Am Montag wurde in Beijing der 17. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) eröffnet. Der Generalsekretär des Zentralkomitees (ZK) der KPCh, Hu Jintao, legte im Namen des letzten ZK den Rechenschaftsbericht vor. Professor Zhang Rongchen von der Parteischule der Kommunistischen Partei Chinas sagte gestern in einem Interview mit China.org.cn, der Bericht habe das Problem der Korruption betont. Zhang zufolge sei allgemein erkannt worden, dass Korruption ein zu häufig auftretendes Phänomen ist und die Partei habe eingeräumt, kein wirklich effizientes Instrument für den Kampf gegen Korruption zu besitzen.

Bereits im Dezember 2000 hatte der ehemalige Generalsekretär der KPCh, Jiang Zemin, auf einer Plenarsitzung des Disziplinkontrollkomitees erklärt, einige korrupte Parteimitglieder hätten die Position der KP Chinas als Regierungspartei mißbraucht. Sie hätten außerdem die Macht mißbraucht, die Volk und Partei ihnen gewährt haben. Macht ohne effiziente Überwachung und Kontrolle führe zu Korruption.

Zu dieser Erkenntnis sei auch die Kommunistische Partei Chinas gekommen. Daher habe Hu Jintao im Rechenschaftsbericht den Kampf gegen die Korruption betont.