Standorte für 13 Atomkraftwerke vom Staatsrat genehmigt

Mögliche Standorte für Atomkraftwerke in chinesischen Küstengebieten

                                                                                                                                 Einheit: 10.000 Kilowatt

Laut einem von der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform vorgelegenen "Plan der mittel- und langfristigen Entwicklung der Atomkraft (2005-2020)" plant China in den Küstenprovinzen Shandong, Fujian und Guangxi, in denen es derzeit keine Atomkraftwerke gibt, die Errichtung von jeweils einem Atomkraftwerk. Dieser Plan wurde bereits vom Staatsrat offiziell genehmigt.

China hat durch Bemühungen in den letzten Jahren zahlreiche Standorte für Atomkraftwerke ausgebaut. Neben den fertig gebauten und im Bau befindlichen Projekten beträgt die Kapazität der Standorte in den Küstenregionen, die für die Errichtung eines Atomkraftwerks vorgesehen sind, zurzeit mehr als 50 Millionen Kilowatt (siehe die Tabelle oben). Außerdem wurden seit 2004 die Standorte in der Region Yuedong (Standort Tianwei) in Guangdong, im westlichen Zhejiang sowie in Hubei, Jiangxi und Hunan freigegeben. Dadurch wurden mehr Standorte ermöglicht.

Dem Plan zufolge könnte die Kapazität der 13 Standorte bis zum Jahr 2020 das Ziel erreichen, wonach 40 Millionen Kilowatt in Betrieb genommen worden sein sollen und 18 Millionen Kilowatt sich in der Bauphase befinden.

Neben den Küstengebieten wurde die Vorstufe der Auswahl der Standorte für Atomkraftwerke in den Binnenprovinzen Hubei, Jiangxi, Hunan, Jilin, Anhui, Henan, Chongqing, Sichuan und Gansu eingeleitet.

Laut Plan soll die Gesamtinvestition für die Projekte in den kommenden 15 Jahren bei 450 Milliarden Yuan (41,6 Milliarden Euro) liegen. Prinzipiell sollten die Geldmittel von den Unternehmen selbst gestellt werden. Banken werden Kredite zur Verfügung stellen.