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Chinesische Mondsonde tritt in Mondumlaufbahn ein

german.china.org.cn          Datum: 06. 11. 2007

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Am Montag um 11:37 Uhr Beijinger Zeit hatte sich Chinas erster Mondsatellit Chang'e I dem Mond soweit angenähert, dass sie erstmals abgebremst wurde. Das Manöver leitete den Eintritt der Sonde in die Mondumlaufbahn ein, der ohne Zwischenfälle verlief.

Die erfolgreiche Abbremsung der Mondsonde sei dem Beijinger Kontrollzentrum für Raumfahrt zufolge eine solide Basis für weitere wissenschaftliche Untersuchungen. Dieses Manöver beweise auch, dass China Satelliten, die über 380.000 Kilometer von der Erde entfernt seien, präzise steuern und kontrollieren könne. Für China bedeute dies einen weiteren Durchbruch in der Raumfahrttechnologie.

Chang'e I werde am Dienstag beziehungsweise am Mittwoch noch zweimal vom Beijinger Kontrollzentrum für Raumfahrt angesteuert. An zwei weiteren mondnahen Positionen werde die Sonde erneut abgebremst. Der Eintritt in die Mondumlaufbahn werde durch diese beiden Manöver endgültig sichergestellt. Danach könne man mit den geplanten wissenschaftlichen Untersuchungen beginnen.

Auf einer Pressekonferenz am Montag erklärte der Sprecher der staatlichen chinesischen Raumfahrtbehörde, Pei Zhaoyu, derzeit entwickle man eine neue Generation von Trägerraketen. Die Arbeiten an der Serie mit dem Namen Langer Marsch V liefen auf Hochtouren. In fünf Jahren sollte die neue Raketengeneration erstmals getestet werden. Die Rakete Langer Marsch V soll für den Aufbau einer eigenen chinesischen Raumstation eingesetzt werden.

Quelle: CRI

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