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Nachkatastrophen zwingen 110.000 Menschen zum Umzug

german.china.org.cn          Datum: 19. 06. 2008

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Rund 110.000 Bewohner ziehen aus dem hoch gefährdeten Gebiet in Aba, dem Autonomen Bezirk der Tibeter und Qiang, in der südwestchinesischen Provinz Sichuan in sichere Unterkünfte, um einer Nach-Katastrophe nach dem Erdbeben vom 12. Mai zu entgehen.

Wu Zegang, stellvertretender Parteisekretär von Aba, erklärt, die Risiken einer Überflutung und geologischen Desastern wie Erdrutschen werden in der näherrückenden Hauptsaison für Hochwasser steigen.

"Die oberste Priorität unserer Katastrophenhilfe ist es, die Bewohner, deren Leben durch weitere Desaster gefährdet sind, in sicherere Gebiete umzusiedeln", so Wu.

Aba, in der hauptsächlich Tibeter und Angehörige der ethnischen Minderheit der Qiang leben, steht 13 Kreisen vor, u.a. Wenchuan, dem Epizentrum des Erdbebens.

Die Kreisregierung Wenchuan bat letzte Woche 50.000 Bewohner der hoch gefährdeten gebirgigen Gegend, die von Nach-Katastrophen bedroht ist, umzuziehen. Sie wurden aufgefordert, in Notunterkünften Schutz zu suchen, bevor die Regenzeit am 30. Juni beginnt.

In den nahen Kreisen Maoxian, Lixian, Heishui und Jiuzhai ziehen ebenfalls rund 60.000 Personen um.

Wu erklärt, die 110.000 Bewohner werden voraussichtlich bis Mittwoch umgezogen sein.



Das verheerende Erdbeben der Stärke 8,0 suchte die Provinz Sichuan mit Wenchuan als Epizentrum heim. In Wenchuan allein sind 15.941 Menschen ums Leben gekommen, mit 7.662 Vermissten und 34.583 Verletzten.

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Quelle: Xinhua

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