Starker Regen tötete in Yunnan fünf Menschen

Starke Regenfälle, welche seit Montag den Südwesten Chinas heimsuchen, haben bereits fünf Menschenleben gefordert und über 600.000 Menschen in der Provinz Yunnan beeinträchtigt, wie die lokalen Behörden am Donnerstag bekannt gaben.

Über 2100 Häuser sind in der Folge des Sturmes eingestürzt. 14.200 weitere wurden beschädigt. Diese Zahlen stammen aus einer Statistik, welch das Yunnaner Amt für Zivile Angelegenheiten am Donnertag um 16 Uhr herausgegeben hat. Rund 2500 Menschen mussten aus ihren Häusern evakuiert werden und leben derzeit in Zelten.

Die Provinzhauptstadt Kunming konnte am Dienstag die drittgrößte Niederschlagsmenge seit Beginn der Messungen im Jahre 1951 aufzeichnen. In der Nacht auf Mittwoch stand nach einem sechsstündigen Sturm das Wasser in der Innenstadt ein Meter hoch und hat wichtige Verkehrwege und Läden überschwemmt. Bis Donnerstagnachmittag war das Wasser mit Ausnahme von wenigen, sehr tief liegenden Quartieren überall wieder abgeflossen.

Laut Wetterprognose soll es in den kommenden zwei Tagen in großen Teilen der Provinz wieder regnen. Den Einwohnern wurde empfohlen, gegen mögliche Überschwemmungen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.