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german.china.org.cn Datum: 07. 10. 2008 |
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Mindestens neun Menschen wurden am Montag bei einem starken Erdbeben in der chinesischen autonomen Region Tibet getötet, wie die Rettungsleitung am Dienstagmorgen gegenüber Xinhua bestätigte. Die zuvor in anderen Berichten genannten "mindestens 30" seien nicht akkurat und bedürften weiterer Überprüfung. Das Ausmaß der Sachschäden ist noch nicht abzusehen.
Ein Erdbeben der Stärke 6,6 auf der Richterskala hat am Montagmorgen um 4:30 Uhr den Südwesten Tibets heimgesucht. Das Epizentrum befand sich 82 Kilometer von der Hauptstadt Lhasa entfernt. Im Dorf Yangyi, der am schwersten zerstörten Siedlung der Stadt Gedar im Bezirk Damxung, konnten die Rettungskräfte erst Montagnacht eintreffen, da zuvor die vom Erdbeben zerstörte Straße nicht passierbar war. Mindestens 147 Häuser kollabierten in Yangyi und den Nachbargemeinden. Die Retter bargen neun Leichen, elf weitere Personen seien schwer und acht weitere leicht verletzt gewesen, wie Hao Peng, stellvertretender Vorsitzender der tibetischen Regionalregierung und Leiter der Rettungskräfte Xinhua mitteilte.
Das Rettungsteam besteht aus über 600 Soldaten, Polizisten, Feuerwehrleuten, Verkehrs-, Medizin- und Geologieexperten. Nahrung, Trinkwasser, Zelte und andere Materialien wurden in die betroffene Region gebracht, die Rettungsoperationen laufen, die Verletzten wurden in örtliche Krankenhäuser gebracht.
Lhasa von den Auswirkungen nicht betroffen. Die Erschütterungen waren auch in Lhasa zu spüren. Wichtige kulturelle Schätze und touristische Attraktionen wie der Potala-Palast oder der Jokhang-Tempel seien nicht beschädigt worden, wie Yu Dawa, Leiter des tiebtischen Büros für kulturelles Erbe mitteilte.
Quelle: China Daily
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