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Polizeirazzia gegen Prostitution: In Beijing werden "Friseusen" erwischt

german.china.org.cn          Datum: 22. 06. 2011

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Gestern Nachmittag hat die Beijinger Polizei eine Razzia in einer "Friseursalon-Straße" im Chaoyang-Distrikt durchgeführt. Dabei wurden in 8 Friseursalons 51 "illegale Praktiker", darunter mehrere verdächtige Prostituierte, erwischt. Die Aktion markierte den Beginn der "Hundert-Tage-Kampagne” der Hauptstadt, die von 21. Juni bis 9. September dauern soll.

In dieser etwa 500 Meter langen Friseursalon-Straße neben dem Dingfu-Wohnviertel gibt es über 20 solcher kleinen Läden, die angeblich nur Dienstleistungen wie Frisieren oder Fußmassagen anbieten. Merkwürdig ist jedoch, dass es in fast jedem Laden versteckte Antidiebstahltüren gab, die sehr geheimnissvoll erscheinen. Laut der Polizei befinden sich hinter diesen Türen Räume für "illegale Tätigkeiten". In einem Laden namens "Jing Chuan Freizeitzentrum" erwischte Polizei zwei Personen, die gerade Prostitutionsgeschäfte verrichteten.

Die Polizei gab an, dass derzeit in Beijing mehr als 1200 Salons und Badeeinrichtungen ohne Zertifizierung betrieben würden und dass über 1400 ihre genehmigte Betriebstätigkeit überschritten. Ein Polizist sagte, dass manche von diesen "Friseursalons" bereits mehrmals untersucht worden seien. Aber nachdem ein Betreiber eines "Salons" festgenommen worden wäre, hätte der Haubesitzer sein Laden gleich wieder an andere Mieter vergeben, die häufig auch illegalen Aktivitäten nachgingen.

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Quelle: german.china.org.cn

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