China auf dem Weg in die digitale Wissensgesellschaft Exklusiv
Der Bedarf an Aufklärung bei ausländischen Firmen, die in China investieren möchten, ist gewaltig. Doch Fortbildungen, wie der eintägiger Workshop von Stephan Mayer am 03.02.2016 in München, die ausländischen Unternehmen, zeigen, wie sich das mobile Internet am besten fürs Marketing nutzen lässt, sind immer noch sehr selten.
Im Rahmen des Programms “Internet Plus” (Chinesisch: 互联网+) setzt sich die chinesische Regierung jetzt gezielt dafür ein, Innovationen zu fördern und die Volksrepublik in eine Wissensgesellschaft zu verwandeln. Unter Premierminister Li Keqiang wurde “Internet Plus” am 5. März 2015 im Rahmen einer Tagung des Volkskongresses zur nationalen Strategie erhoben. Chinas Regierung möchte dadurch Unternehmen unterstützen, firmeninterne und -externe Prozesse mithilfe des Internets zu optimieren.
Junge Startup-Unternehmen sollen durch Regierungsprogramme gezielt gefördert werden. Bei der Gesundheitsvorsorge und im Umgang mit lokalen Behörden sollen Bürger auf innovative Programme zurückgreifen können, die ihnen den Alltag erleichtern. Langfristiges Ziel ist dabei, die Entwicklung neuer, zukunftsfähiger Produkte, Dienstleistungen und Technologien zu fördern.
Trotz der atemberaubenden Aufholjagd: Was die Zahl der Internetnutzer im Vergleich zur Gesamtbevölkerung angeht, liegt China im Vergleich mit westlichen Ländern nach wie vor zurück. Doch WeChat und andere innovative Apps aus dem Reich der Mitte lassen westliche Netzwerke schon heute alt aussehen. Und “Internet Plus” hilft dabei, China in die Wissensgesellschaft der Zukunft zu verwandeln.
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