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Zahlen und die Verbotene Stadt

german.china.org.cn          Datum: 24. 07. 2007

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Ähnlich wie bei den Heiligtümern und Pyramiden im antiken Ägypten wurden auch für die Verbotene Stadt in Beijing Regeln für ihre architektonischen Dimensionen aufgestellt. Messungen haben ergeben, dass der Grundriss der Höfe in der Verbotenen Stadt entsprechend einem bestimmten Verhältnis entworfen wurde.

Der hintere Hof ist 218 Meter lang und 118 Meter breit während der vordere Hof 437 Meter lang und 234 Meter breit ist, daraus ergibt sich ein Verhältnis von sechs zu elf. Der vordere Hof ist doppelt so breit und lang wie der hintere Hof und hat somit die vierfache Fläche des Hinteren.

Die Halle der höchsten Harmonie wurde in einem Verhältnis von neun zu fünf entworfen. Die Halle ist der Länge nach in neun Felder unterteilt, die durch je vier Säulen abgegrenzt sind, und der Breite nach in fünf Felder. Das Verhältnis von Länge zu Breite beträgt neun zu fünf.

Beide Zahlen hatten in der antiken chinesischen Architektur eine besondere Bedeutung. Zahlen können in gerade und ungerade Zahlen aufgeteilt werden, die dann je nach dem in die Kategorien Yin und Yang fallen. Yin und Yang repräsentieren das chinesische Prinzip gegensätzlicher Elemente. Unter den ungeraden Zahlen kleiner als zehn ist neun die höchste Zahl während fünf sich in der Mitte befindet. Dementsprechende symbolisierten die Zahlen neun und fünf im antiken China die kaiserliche Macht.

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Quelle: german.china.org.cn

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