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Tu Zhiwei: Geschichte und Monumentalgemälde

german.china.org.cn          Datum: 25. 01. 2008

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Aufgrund der Größe des Gemäldes musste Tu oft die Treppe zu seiner Küche hinaufsteigen, um einen kompletten Überblick über das Bild in seinem großen Studio zu erhalten. Manchmal musste er für nahezu jeden Strich zwischen seinem Studio und der Küche hin- und hergehen. "Das ist der Grund für meinen kräftigen Körperbau", sagt Tu im Scherz.

Tu stellt zum ersten Mal in Shanghai aus. Die Ausstellung zeigt auch andere seiner Monumentalgemälde, einige mit turbulenten andere mit friedlichen Themen.

In dem Gemälde “Hände, Flöße, Gelber Fluss" sind Männer auf einem hölzernen Floß zu sehen, das in der Mitte des wogenden Gelben Flusses gefangen ist. Der Gelbe Fluss ist der Mutterfluss Chinas. Jeder angespannte Muskel der verzweifelten Männer ist in ihrem Kampf, das große Ruder herumzureißen, zu erkennen.

In dem Gemälde "Füße, Truppen und Pferde, die Erde" lässt Tu die Armee des Qin-Kaisers wieder auferstehen. Das Gemälde ist in feurigen Farben gemalt und zeigt die Armee beim Überwinden von Hindernissen und im Kampf gegen räuberische Barbaren aus dem Norden.

Das Gemälde "Tänzer, Glocke, antike Musik" wurde von antiken Glocken und Holzblasinstrumenten aus der 2000 Jahre alten chinesischen Musiktradition inspiriert. Im Gegensatz zu den anderen Gemälden strahlt dieses Gemälde Friede, Freude und den Wohlstand des Alltagslebens aus.

"In den kommenden zehn Jahren plane ich, zehn große Bilder zu zehn Ereignissen der chinesischen Geschichte zu schaffen."

Die geplanten Gemälde sollen unter anderem den Bau der Paläste und kaiserlichen Mausoleen, das buddhistische Leben in der Tang-Dynastie (618-907 n. Chr.) und die Kunstschätze der Grotten von Dunhuang darstellen.

"Es wird mich weitere zehn Jahre kosten", sagt Tu. "Aber ich werde nicht aufgeben, auch wenn die Arbeit härter und härter wird."

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Quelle: Shanghai Daily

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