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german.china.org.cn Datum: 29. 05. 2008 |
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"Ich entschuldige mich sehr dafür, dass meine falschen Aussagen beim chinesischen Volk große Traurigkeit und Empörung hervorgerufen haben." Dies schreibt die amerikanische Schauspielerin Sharon Stone in einem Entschuldigungsbrief, den ihr Manager dem Modehaus Christian Dior am Mittwoch geschickt hatte. Damit hat sie ihre kaltblütigen Aussagen vom letzten Samstag in Cannes über das Erdbeben in China bereut. Außerdem hat sie in dem Schreiben den Willen ausgedrückt, aktiv mitzuhelfen.
Zurzeit kann man in den großen Kaufhäusern in Metropolen wie Beijing und Shanghai die Werbebilder von Sharon Stone nicht mehr sehen. Aus den Video-Läden wurden ihre DVDs ebenfalls bereits entfernt. Obwohl sich Stone inzwischen schriftlich für ihre Aussagen entschuldigt hat, kam bisher weder von ihr noch von ihrer Vermarktungsfirma die versprochene Hilfe, wie zum Beispiel in Form von Geld- oder Güterspenden.
Die Reaktion der Internetbenutzer darauf ist eindeutig: Die solidarische Bevölkerung lehnt die heuchlerische Entschuldigung ab.
Sharon Stones kaltblütige Aussagen haben chinesische Bürger so erzürnet, dass viele Internetbenutzer bereits vor der Entschuldigung gesagt haben: "Diesmal lehnen wir eine Entschuldigung ab. Wir vergeben ihr nicht."
Ein anderer Internetbesucher sagte: "Wir Chinesen werden mit dem solidarischen Geist die Schwierigkeit überwinden. Dies ist der beste Gegenangriff gegen die Menschen, die sich über das Missgeschick anderer freuen."
Im letzten Jahr wurde Sharon Stone während des Shanghaier Filmfestes den Titel "Internationaler Freundschaftsbotschafter" gegeben. Damals sagte sie: "China ist großartig. Die chinesische Kultur ist auch sehr ausgezeichnet. Ich bin begeistert, dass die Chinesen ihre großartige Kultur aus der alten Zeit mit der modernen Entwicklung gut verbunden haben." Aber ein Jahr später hat ihre Aussagen alle Chinesen schmerzlich enttäuscht.
Quelle: german.china.org.cn
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