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german.china.org.cn Datum: 29. 10. 2007 |
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Mitte letzter Woche hatte die Tierschutzstiftung des Ocean Park Hong Kong infolge massiver Eingriffe seitens des Menschen vor einem Aussterben vieler Tierarten in Asien innerhalb eines Zeitraums von zehn Jahren gewarnt.
Die Tierschutzorganisation, die gleichzeitig ihre Forschungsergebnisse aus einem Projekt der Jahre 2007/2008 bekannt gab, stufte im selben Zug 79 Arten der Süßwasserschildkröte und somit insgesamt 80 Prozent des gesamten Schildkrötenbestands in Asien als vom Aussterben bedroht ein. Ähnliches gilt für die Gattung der Schuppentiere.
Trotz der Einführung von Gesetzen und Bestimmungen zum Schutz der Tierwelt im asiatischen Raum führte die Stiftungsleiterin Suzanne Gendron die exzessive Ausrottung bestimmter Tierarten als größte Gefahr an.
Ein großer Teil der vom Aussterben bedrohten Tierarten wird nicht zuletzt wegen des reinen Fleischgenusses oder aufgrund deren großer Bedeutung für die Medizin vom Menschen gejagt.
Zahlen des Ministeriums für Landwirtschaft, Fischerei und Tierschutz belegen, dass in diesem Jahr in Hong Kong insgesamt 46.670 Süßwasserschildkröten legal gehandelt wurden, dem steht die verschwindend geringe Anzahl von 652 Süßwasserschildkröten im Jahr 2006 gegenüber.
Zwischen 2004 und 2007 konnte Hong Kong keinen legalen Handel mit Schuppentieren verzeichnen. Stattdessen vermeldete der illegale Handel mit 939 Köpfen im Jahr 2004 im Vergleich zu 6478 Köpfen im Jahr 2006 einen deutlichen Anstieg.
Während der Osterferien konfiszierte das Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Tierschutz am Flughafen Hong Kong 1100 von Thailand importierte Schlangen.
Quelle: China Daily
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