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german.china.org.cn Datum: 23. 10. 2007 |
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Ende August sind Dr. Michael Schaefer und seine Familie nach China gereist und Dr. Schaefer trat den Dienst als deutscher Botschafter in China an. Vor kurzem hat er der Zeitung The Beijing News ein Interview gegeben, wobei er den wirtschaftlichen und kulturellen Austausch zwischen den beiden Ländern und die bilateralen Beziehungen erklärte.
Gegenseitiger Respekt setzt gegenseitiges Verständnis voraus
Schaefer erklärte vor allem, dass China die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft nicht nur durch seine lange Geschichte von 5000 Jahren, sondern auch durch seine immer wichtiger werdende Rolle in internationalen wirtschaftlichen und politischen Angelegenheiten errege. "Der Botschafter in China zu werden, war daher ein Wunsch von mir", sagte er.
Anschließend betonte der Botschafter seinen Willen zur Förderung der bilateralen Beziehungen. China sei einflussreich in Asien sowie in der Welt und Deutschland spiele eine wichtige Rolle in Europa. Die Kooperation der beiden Länder in den Bereichen Energie, Klimawandel und regionale Sicherheit solle verstärkt werden.
Für China werde das Thema Energie immer wichtiger für eine nachhaltige Entwicklung, und Deutschland verfüge über reiche Erfahrungen und fortgeschrittene Technik für effizienten Energienverbrauch. "Ich hoffe, dass die deutschen Unternehmen dabei ihren chinesischen Partnern mehr helfen können", sagte Schaefer.
Der kulturelle und gesellschaftliche Austausch solle schwerpunktmäßig intensiviert werden. Der Austausch zwischen den Völkern sei gleichgewichtig wie der zwischen den Regierungen. Das gegenseitige Verständnis ermögliche gegenseitigen Respekt und dies sei die Grundlage solidarischer bilateraler Beziehungen.
Austausch bedeutet nicht nur Expertentreffen
Über die Veranstaltungsreihe "Deutschland und China – gemeinsam in Bewegung" sagte Schaefer, dass sie nicht nur in Metropolen wie Beijing und Shanghai, sondern auch in anderen wichtigen Städten Chinas veranstaltet werde. Den chinesischen Bewohnern würden die deutsche Kultur, Kunst und Technik allseitig dargestellt. Ziel sei, eine Plattform für inoffiziellen Austausch zu gründen, nicht Treffen von Experten zu organisieren.
Rund um das Thema der Veranstaltung "Urbanisierung" würden einige Foren abgehalten. Dabei werde man über eine nachhaltige Entwicklung im Zuge der Urbanisierung diskutieren und Deutschland werde seine Erfahrungen weitergeben.
Quelle: The Beijing News
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