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Zehn Besonderheiten der chinesischen Diplomatie im Jahr 2007

german.china.org.cn          Datum: 07. 01. 2008

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Förderung der Lösung der Darfur-Frage

China legt seit jeher großen Wert auf die Beziehungen mit den afrikanischen Ländern. Im Jahr 2007 hatten der Staatspräsident Hu Jintao, der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses (NVK) Wu Bangguo, und der Vorsitzende des Ländenskomitees der Politischen Konsultationskonferenz des chinesischen Volkes Jia Qinglin, Staatsbesuche in Afrika abgestattet. Zudem reisten mehrere chinesische Minister nach Afrika.

Die Darfur-Konflikt hat eine komplizierte Entstehungsursache und ist schwer zu lösen. Dieses Problem anzugehen, ist eine wichtige Betätigung der chinesischen Diplomatie im Jahr 2007. Der Leiter der asiatisch-afrikanischen Abteilung des chinesischen Außenministeriums, Song Aiguo, sagte, dass China eine aktive und konstruktive Rolle bei der Lösung der Darfur-Frage spiele. Chinas Staatspräsident Hu Jintao hatte im Rahmen seines Staatsbesuches in Sudan im Februar 2007 vier Prinzipien zur Lösung der Darfur-Frage vorgestellt: Erstens, die Souveränität und die Integrität des Territoriums von Sudan soll respektiert werden. Zweitens, soll man das Problem durch friedliche Wege wie Verhandlungen lösen. Drittens, die AU und UNO sollen konstruktive Rollen spielen. Viertens, man soll die politische Stabilität in der Region verstärken, das Leben der Einwohner verbessern und den Verlauf der politischen Verhandlungen beschleunigen.

Außerdem hatte sich China im letzten Jahr mehrmals diplomatisch zur Lösung der Darfur-Frage betätigt. Einerseits überzeugte China Sudan vom Friedensplans des ehemaligen UN-Generalsekretärs Kofi Annan, andererseits forderte China die betreffenden Seiten auf, Sudan nicht unbedacht unter Druck zu setzen oder zu bestrafen. Drittens bemühte sich China bei der UNO, die betreffenden Seiten zur Einstimmigkeit zu bringen. Viertens ernannte China einen Sonderbeauftragten zur Darfur-Frage. Fünftens schickte China Soldaten auf eine Friedensmission nach Darfur und lieferte dem afrikanischen Land Hilfsgüter im Wert von 80 Millionen Yuan.

Chinas Bemühungen hatten zur Lösung der Darfur-Frage viel beigetragen und wurden von der internationalen Gemeinschaft beachtet und gelobt. In der Zukunft werde China weiterhin eine aktive Rolle spielen, sagte Song weiter.

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Quelle: Xinhua

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